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Feierabendmarkt-Finale in Warburg auf dem Neustadtmarktplatz

Im strahlenden Sonnenschein hat der Feierabendmarkt auf dem Altstadtmarktplatz letzte Woche den Feierabend einklingen lassen. Auch im Herbst wird es einen Markt geben, bevor sich die Feierabendmärkte für dieses Jahr in die Winterpause verabschieden. Am 02.Oktober wird der Neustadtmarktplatz wieder zur Anlaufstelle für nachhaltigen, regionalen Konsum sowie zum Treffpunkt zum Feierabend und diesmal auch zum Wochenendeinklang – mit frischen Produkten für den Wocheneinkauf, handwerklichen Produkten zum Ver- oder Selbstschenken und warmen Gerichten für die Feierabendmahlzeit.

Feierabendmarkt auf dem Altstadtmarktplatz hat sich bewährt

Ein weiteres Mal hat sich der Feierabendmarkt bewährt: bei bestem Wetter verwandelte sich der Altstadtmarktplatz in einen Treffpunkt zum Feierabend. An die Maskenpflicht scheinen sich die Besucher*innen gewöhnt zu haben: der Markt fand guten Anklang. Das mag auch an der musikalischen Begleitung durch den Pianisten Hafiz Isayev liegen, der die Atmosphäre auf dem Feierabendmarkt am Piano untermalte. Auch die Aussteller*innen schienen zufrieden. Neben frischem Obst und Gemüse, Honig, Käse und Wurst aus der Region, wurden auch Apfelsaft und Wein, Kaffee und Kuchen sowie Feierabendmahlzeiten angeboten. Nachdem Einkaufstaschen und Magen gefüllt waren, warteten selbstgemachtes Deo, selbstgestrickte Socken, Selbstgenähtes und Grußkarten auf die Besucher*innen. Regional hergestellt und vermarktet werden so nicht nur die entsprechenden Vereine oder Gewerbetreibende unterstützt, sondern auch das Klima.

Viele Infos rund um Nachhaltigkeit und Klimaschutz

Durch die kurzen Wege ist der ökologische Fußabdruck der Produkte sehr klein. Als Konsument*in kann man dies noch unterstützen, in dem man mit dem Rad zum Markt fährt oder zu Fuß kommt. Und genau das möchten die Veranstalter des Marktes in den Köpfen der Besucher*innen verankern – es wird zum nachhaltigen Konsum aufgerufen. Informationen zum nachhaltigen Lebensstil wurden für die Besucher*innen an Info-Ständen bereitgestellt. Dass dies weitreichend gestaltbar ist und nicht beim eigenem Verhalten endet, zeigte die Kooperation mit der Gastronomie Frühauf, die am Marktplatz ansässig ist: Teller und Besteck wurden gegen Pfand ausgeliehen, Gläser und Tassen wurden vor Ort gespült, sodass Einweggeschirr vermieden wurde. Müllvermeidung und kurze Transportwege, dies ist ganz im Sinne des Tag der Regionen, in dessen Rahmen der kommende Feierabendmarkt stattfindet. Passend zum Erntedanksonntag am ersten Oktoberwochenende leitet der Feierabendmarkt mit vielen regionalen Produkten in den goldenen Oktober ein.

Die Organisator*innen der Hansestadt Warburg und der BI (Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland & Diemeltal e.V.) möchten ein letztes Mal für dieses Jahr mit dem Feierabendmarkt am 02.Oktober wieder eine entspannte Atmosphäre schaffen. Auch wenn die Sonne nicht mehr so kräftig scheinen wird, soll mit Lichterketten, Musik von DJ BOLLO und regionalen Produkten im netten Beieinander der Feierabend ausklingen gelassen und das Wochenende eingeläutet werden.

Am 2. Oktober mit dabei: die Hör-Tour

Für alle Abenteuerlustigen gibt es zum letzten Feierabendmarkt in diesem Jahr noch etwas ganz besonderes: die Hör-Tour Warburg hat neue Termine für die Agententour und die Kindertour im Angebot. Diese werden am Feierabendmarkt ab 16 Uhr vom Agenten-Hauptquartier am Neustadtmarktplatz aus starten. Tickets gibt es unter https://hoertourwarburg.ticket.io/

 

Im Oktober sind folgende Ausstellende beim Feierabendmarkt dabei:

  • Landfleischerei Ellermann mit Wurst- und Fleischspezialitäten
  • Musikcafé zur Tenne mit Crêpes und Kartoffelchips
  • Frau Baumhecker vom Ku-h-lturstall Germete mit gebratenen Kartoffeln
  • Zweite Heimat mit selbstgenähten Waren, Döner, Falafel und Pogaca
  • Frau Kuhlke mit selbstgestrickten Socken und Grußkarten
  • Imkerverein Warburg mit verschiedenen Imkereiprodukten
  • youngcaritas mit einem Quiz zur Nachhaltigkeit
  • Imker Flore mit Honig
  • Hannes Foodtruck mit Burgern und Pommes
  • Mosterei Peters mit heimischen Säften und Gelees
  • Biolandhof Watermeier mit Kürbissen und anderem Gemüse
  • Biohof Sökefeld mit Eiern und Nudeln in Bio-Qualität
  • Hör-Tour Warburg mit Hör-Touren zur Feierabendmarktzeit
  • Waldecker Fischräucherei mit Aal- und Forellenspezialitäten
  • Diakonie mit frischen Waffeln
  • Fair Welt Laden mit fair gehandelten Produkten

weitere folgen

Nächster Feierabendmarkt in Warburg

Den Feierabend ausklingen lassen: Am 16.September auf dem Altstadtmarktplatz

Nach einem erfolgreichen Feierabendmarkt im August wird auch im September wieder ein Ort für den Wocheneinkauf und für ein Zusammenkommen zum Feierabend geschaffen. Auch dieses Mal mit Hygieneregeln und auch dieses Mal mit vielen regionalen Produkten. Am 16. September laden die Hansestadt Warburg und die BI Lebenswertes Bördeland und Diemeltal ab 16 Uhr zum  Feierabendmarkt auf den Altstadtmarktplatz ein.

Erfolgreicher Auftakt 2020 im August

Trotz Einschränkungen und strengen Hygienemaßnahmen ist auf dem ersten Feierabendmarkt dieses Jahres eine entspannte Feierabendatmosphäre gelungen. „Wir freuen uns, dass der Markt so viel Anklang gefunden hat und sind sehr dankbar, dass sich die Ausstellenden und vor allem die Besucher*innen so  gut an die Hygienemaßnahmen gehalten haben! Ohne diese selbstverständliche Einhaltung der Regeln hätte das alles nicht so wunderbar geklappt. Gerade jetzt in Corona-Zeiten ist es uns wichtig, den Feierabendmarkt weiterzuführen und regionalen Produkten eine Plattform zu bieten. Wir sind optimistisch, dass auch die nächsten Märkte unter den Bedingungen eine schöne Atmosphäre schaffen!“, so Vera Prenzel von der BI, die als bisherige Leiterin des Projektes die Feierabendmärkte 2018 ins Leben rief. Ab September leitet Johanna Leister das Projekt und steht als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Regionale Produkte stärken regionale Wirtschaft

Mit den Feierabendmärkten soll nicht nur eine Vermarktungsmöglichkeit für regionale Betriebe geschaffen, sondern auch nachhaltiger Konsum gefördert werden. Mit dem Aufruf, möglichst verpackungsarm einzukaufen, indem man eigene Dosen und Taschen mitbringt, wird der erste Schritt angeleitet. Die Möglichkeit auf dem Feierabendmarkt regionale Produkte einzukaufen, macht den nächsten Schritt aus. Die Unterstützung regionaler Unternehmen ergibt nicht nur aufgrund kurzer Transportwege Sinn: funktionierende regionale Wirtschaftskreisläufe sorgen dafür, dass Geld in der Region, für die Region bleibt und machen so Regionen lebenswert. So will der Feierabendmarkt genau dieses Verhalten fördern und erklärt an Informationsständen, wieso nachhaltige Ernährung so wichtig ist.

Auslauf der Drittmittelförderung

Dies ist zudem der erste Markt, der ohne Förderung aus Drittmitteln veranstaltet wird. Ermöglicht wurde das Projekt bisher durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums über den Förderaufruf „Klimaschutz durch kurze Wege“ sowie über eine LEADER-Förderung. Doch auch nach den Förderungen soll der Feierabendmarkt in Warburg bestehen bleiben. Die BI übernimmt weiterhin die Organisation der Feierabendmärkte, finanziell werden sie nun hauptsächlich von der Hansestadt Warburg getragen. „Der nachhaltige Fortbestand unserer Feierabendmärkte ist ein wichtiger und zeitgemäßer Baustein zur Stärkung unserer Innenstadtstruktur und regionalen Nahversorgung in Warburg, den wir gerne personell und finanziell gemeinsam mit der BI vorantreiben“, erklärt Wirtschaftsförderer Sören Spönlein. „Für die dauerhafte

Fortführung sind wir aber auch in Zukunft auf Helfer und Unterstützer angewiesen“. Sponsoren, die mit Sach- und finanziellen Spenden zur Verstetigung beitragen können, sind weiterhin gesucht. Ein Herzliches Dankeschön geht bereits an die Bürgerstiftung und die Verbund Volksbank, die die Verstetigung der Märkte unterstützen.

Im September sind folgende Ausstellende beim Feierabendmarkt dabei:

  • Landfleischerei Ellermann mit Wurst- und Fleischspezialitäten
  • Musikcafé zur Tenne mit Crêpes und Kartoffelchips
  • Frau Baumhecker vom Ku-h-lturstall Germete mit gebratenen Kartoffeln
  • BioBauer Erzeuger GbR mit Bio-Käse und -Milchprodukten
  • Zweite Heimat mit selbstgenähten Waren, Döner, Falafel und Pogaca
  • Frau Kuhlke mit selbstgestrickten Socken und Grußkarten
  • Imkerverein Warburg mit verschiedenen Imkereiprodukten
  • Biohof Engemann mit Bio-Obst, -Gemüse, -Eiern und -Brot
  • Frau Meyer-Simon mit Grußkarten, Schmuck und kleinen Geschenken
  • youngcaritas mit einem Quiz zur Nachhaltigkeit
  • Imker Flore mit Honig
  • Hannes Foodtruck mit Burgern und Pommes
  • Projekt Begegnung mit handmade Dekoartikeln sowie Waffeln und Kaffee
  • Mosterei Peters mit heimischen Säften und Gelees
  • Bines Food & Catering mit Wraps und anderen vegetarischen und veganen Köstlichkeiten
  • Biolandhof Watermeier mit Kürbissen und anderem Gemüse
  • Bäckerei Henke mit einer Brotprobieraktion und üblichen Backwaren

Veranstaltungen des Projekts „Warburg isst“ im September

Marktstand mit Gemüse.

Im neuen Projekt der BI Lebenswertes Bördeland und Diemeltal „Warburg isst – Nachhaltig ernähren: Klima schützen!“ dreht sich in diesem und nächstem Jahr alles rund um klimafreundliche Ernährung.

„Warburg isst“ – Klimaschutz durch kurze Wege

Seit dem 1. März arbeiten wir in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Warburg und vielen verschiedenen Akteuren aus dem Warburger Raum. Mittlerweile hat sich daraus eine projektbegleitende Arbeitsgruppe zusammengefunden, mit der wir an öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen zum Thema Klimaschutz durch nachhaltige Ernährung arbeiten. Ziel ist es, einen Beitrag zur Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks zu leisten.

Feierabendmarkt am 19.09.2018 auf dem Altstadtmarktplatz

Im Fokus steht dabei die Ausrichtung von Feierabendmärkten in der Hansestadt Warburg. Hier erfahren VerbraucherInnen durch Mitmachaktionen ganz nebenbei einiges über einen klimaschonenden Ernährungsstil. Dieser zeichnet sich im Wesentlichen durch mehr regionale Herkunft, biologische Herstellung und Saisonalität der Produkte sowie weniger Fleischkonsum und Lebensmittelverschwendung aus. Außerdem lädt der Wochen- bzw. Feierabendmarkt zum verpackungsfreien Einkaufen ein – ein weiterer positiver Faktor für die Umwelt. Durch das neue Format, welches vielerorts schon erfolgreich umgesetzt wurde, sollen auch neue Zielgruppen für den Wochenmarkt gewonnen werden. Außerdem werden so regionale Erzeuger gestärkt. Durch das ehrenamtliche Engagement der AG-Mitglieder konnte bereits ein buntes Angebot für den Feierabendmarkt am 19. September zusammengestellt werden.

Schnippelparty am 07.09.2018 beim kleinen Straßenfest

Wer gern selbst Hand anlegen und ein Zeichen für regionales Gemüse setzen möchte, kann sich beim Straßenfest am Gebrüder-Warburg-Platz am 07. September bereits bei unserer Schnippelparty beteiligen. Klimaschutz schmeckt: Hier wird zu Live-Musik von Warburger Bands eine Gemüsepfanne aus regionalem Anbau gekocht. Anbieter aus den umliegenden Straßen bieten ihre Produkte an und beim Feierabendtreff direkt auf dem Platz kann man den Abend in netter Atmosphäre ausklingen lassen.

Erzeuger-Verbraucher-Dialog am 12.09.2018 im PZ

In zusätzlichen Workshops werden Landwirte und VerbraucherInnen in den Dialog gebracht. Am 12. September findet das erste World-Café statt, bei dem BürgerInnen ihre Fragen zum Thema Fleischkonsum und landwirtschaftliche Produktion direkt an Erzeuger richten können. Nachdem fünf Impulsvorträge einen Überblick über die Thematik geben, steht die Veranstaltung ganz im Zeichen des Dialogs. An den Thementischen sitzen konventionelle und biologische Landwirte, eine Ernährungswissenschaftlerin der Verbraucherzentrale und wir, die ganz normalen Verbraucher.

Weiteres Projektvorgehen

Auch die Umweltbildung der nächsten Generation kommt nicht zu kurz. In einem Projekt mit den örtlichen Grundschulen stellen Schüler als „Frühstücksagenten“ ein regionales Frühstück zusammen und werden spielerisch für „kurze Wege“ begeistert. Nach den Sommerferien geht die Planung dieses Projektbausteins in die heiße Phase.

Haben Sie Interesse, das Projekt durch Mitarbeit in der AG mitzugestalten oder möchten Sie gerne (probeweise) einen Stand bei einem der Feierabendmärkte ausstellen? Nähere Informationen gibt es bei Vera Prenzel unter 05643-949870 oder warburg-isst@bi-boerdeland.de

„Warburg isst“ soll Attraktivität des Wochenmarktes erhöhen

imke heyen

Daseburg. Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Bördeland und Diemeltal“ ist auch nach fast drei Jahrzehnten ihres Bestehens sehr aktiv. Am Mittwoch auf der Jahreshauptversammlung stellte sie das neue Projekt „Warburg isst“ vor.

Mit einem neuen Projekt möchte die BI in das Jahr 2018 starten: „Warburg isst – Nachhaltig ernähren: Klima schützen!“. Mit „Warburg isst“ soll die Attraktivität des Warburger Wochenmarktes erhöht und über ,klimafreundliche Ernährung informiert werden. Die Projektlaufzeit und Förderdauer von „Warburg isst“ beläuft sich auf zwei Jahre. „Start soll eigentlich im Januar sein, es kann sich aber noch 1-2 Monate nach hinten verschieben“, erläuterte Projektmanagerin Imke Heyen. Seit Mai 2017 schon verstärkt sie das Team in der Geschäftsstelle in Borgentreich.

Neues Projekt „Warburg isst“ startet 2018

Im Laufe der Projektzeit sollen vier Feierabendmärkte, zwei Workshops Erzeuger Verbraucher und vier Grundschulprojekte zur Umweltbildung stattfinden. Eine Arbeitsgruppe zur Unterstützung ist geplant. Die Arbeitsgruppe soll über den gesamten Zeitraum den Prozess begleiten und idealerweise über das Projektende hinaus bestehen bleiben. „Ideen werden gerne angenommen, jeder darf sich gerne beteiligen und mitmachen!“, sagte Imke Heyen. Dass sich das Projekt räumlich auf Warburg beschränkt war Projektvorgabe. Der weitere Einzugsbereich soll sich trotzdem angesprochen fühlen.

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Bio-Brotboxen wurden in der Grundschule Borgentreich verteilt (2017).

Die Aktion „Bio-Brotbox“ wird von der BI in der Region seit einigen Jahren durchgeführt. Im September waren Vorstandsmitglieder der BI in den Grundschulen in Liebenau und Borgentreich unterwegs und haben wieder die gefüllten Bio-Brotboxen verteilt. „Statt wie bisher in der 1. Klasse, wurde diesmal den Schülern der 2. Klasse verdeutlicht, wie wichtig gesunde Ernährung während des Schulalltags ist“, sagte Vorstandsmitglied Josef Jacobi. Sowohl bei Lehrern, als auch bei den Schülern kommt die Aktion gut an. Sie wird von allen Seiten unterstützt. Befüllt wurden die Bio-Brotboxen von BI-Mitgliedern mit gesponserten Produkten aus der Region.

Pflanzenflohmarkt bei Gartenfreunden sehr beliebt

Bereits zum 17. Mal wurde im April der Pflanzenflohmarkt am Steinernen Haus in Borgentreich durchgeführt. Der Pflanzenflohmarkt ist bei Gartenfreunden sehr beliebt und war wieder gut besucht. Da er sehr arbeitsintensiv ist, soll noch darüber entschieden werden, ob er weitergeführt wird. Fortgesetzt werden sollen die Stadt- und Landtouren. Diemelstadt/Rhoden, Bonenburg oder Rösebeck wurden als lohnenswerte Ziele vorgeschlagen.

Einen Überblick über die langjährige BI-Geschichte präsentierte Günter Schumacher. Mit einer Bilderpräsentation erläuterte er die Anfänge und die Geschichte der BI, die sich gegen die Einrichtung einer Mülldeponie gegründet hat. „Erste Aktionen gab es im November 1989 mit Demonstrationen zwischen Borgentreich und Natzungen. Als die Deponie nach Körbecke kommen sollte, traten vermehrt Mitglieder ein: im Oktober 1992 hatte die BI rund 1.400 Mitglieder“, erläuterte Günter Schumacher.

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Sternmarsch zur Alt Marienburg 1992

Bilderpräsentation zeigt 28 Jahre BI-Geschichte

Regelmäßig fanden große Versammlungen statt, die Schützenhallen waren voll. Die größte Aktion fand am 4. Dezember 1992 in Detmold statt. An einer Demonstration beim Regierungspräsidenten nahmen 7.000 Menschen teil. Es gab immer ein begleitendes Kulturprogramm, so ist damals schon die Präservative Liste in Körbecke aufgetreten. Bei Pflanzaktionen wurden pro Jahr 25.000 Bäume und Sträucher gepflanzt. Müllvermeidung war früher wie heute ein aktuelles Thema. Auch die Gründung des Bundesverbandes und Landesverbandes der Regionalbewegung sind festgehalten. Die Präsentation soll im kommenden Jahr noch einmal gezeigt werden. BI-Mitglieder, die noch altes Bildmaterial haben, können dieses gern zur Verfügung stellen. Eine neue Internetseite der BI startet zum neuen Jahr.

Schon seit vielen Jahren engagiert sich die Bürgerinitiative nicht nur in der heimischen Region, sondern mit der Regionalbewegung auch auf Landes-, Bundes-, und der Europaebene. Brigitte Hilcher (Regionalbewegung NRW) stellte die Aktivitäten des vergangenen Jahres vor. Auf regionaler Ebene wurden im vergangenen Jahr zwei Kick-Off-Seminare in Meinerzhagen und in Bad Wünnenberg zum Thema nachhaltige Regionalvermarktung veranstaltet. Kurz vor der Landtagswahl gab es ein Pressegespräch mit Vertretern verschiedener Parteien aus dem Landtag (Thema: Alle wollen „regional“ – doch die Bauernhöfe verschwinden). Zusammen mit dem Bundesverband der Regionalbewegung wurde ein Handbuch der Regionalvermarktung rausgegeben. „Nächstes Jahr findet zudem zum 20. Mal die bundesweite Aktion Tag der Regionen statt, wofür dieses Jahr ein Relaunch der Marke in Angriff genommen und intensiv bearbeitet wurde“, erklärte Brigitte Hilcher.

Regionalbewegung: 20 Jahre „Tag der Regionen“

Bleibeperspektiven im ländlichen Raum wurden in Zusammenarbeit mit Partnern aus den Niederlanden, Polen und Österreich thematisiert. Dazu gab es ein Treffen im Landhaus am Heinberg, bei dem Soziale Innovationen nachhaltiger Landwirtschaft diskutiert und die Region kennengelernt wurde.

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Bleibeperspektiven im ländlichen Raum wurden gemeinsam mit Partnern aus den Niederlanden, Polen und Österreich thematisiert. Abends führte ein Nachtwächter durch Warburg.

„Ab 2018 gibt es eine institutionelle Förderung des BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) für die Regionalbewegung, die zwischen den Standorten Feuchtwangen und Borgentreich aufgeteilt wird“, berichtete Sven Mindermann. Dadurch ergebe sich eine entspanntere finanzielle Situation und mehr Möglichkeiten für professionelle Verbandsarbeit. Er betonte, dass Regionalität als Themenfeld immer mehr an Relevanz erlangt, dass aber keine Strukturen auf Verwaltungsebene existieren. Hier könne noch viel getan werden. Mit der institutionellen Förderung ist die Grundbedingung damit gelegt.