Dalheim. Das Thema Windenergie im Kreis Höxter beschäftigte die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal auf der Mitgliederversammlung am Mittwoch in der Alten Schule in Dalheim. Frank Grawe, Leiter der Landschaftsstation im Kreis Höxter, bewertete die derzeitigen Planungen aus naturschutzfachlicher Sicht. Er machte deutlich, dass er nicht grundsätzlich gegen Windkraftanlagen ist. Der Ausbau aber mit Augenmaß erfolgen müsse.
Windenergie: Vierfache Leistung des Kernkraftwerks Würgassen
Im Kreis Höxter sind derzeit 177 Windräder im Betrieb. Genehmigt und im Bau befinden sich 128 Windenergieanlagen und beantragt sind 254 Windenergieanlagen. Alle Anlagen zusammen kommen auf eine Leistung von rund 2.800 Megawatt. Das ist etwa die vierfache Leistung des ehemaligen Kernkraftwerks in Würgassen. Dieses leistete 670 Megawatt. Während die bestehenden Anlagen eine durchschnittliche Höhe von 130 Metern haben, beträgt die Höhe der geplanten Anlagen 255 Meter. Die Windräder werden daher im gesamten Kreis weithin sichtbar sein.
Die Hälfte aller Windkraftanlagen in ganz Ostwestfalen
Auf einer Fläche von mindestens 7100 Hektar sind im Kreis Höxter die Hälfte aller Windkraftanlagen in ganz Ostwestfalen geplant. Die Landschaftsstation im Kreis Höxter hat vor Offenlage des Regionalplans für mehrere aus Sicht des Artenschutzes besonders kritischen Stellen eine teilweise Rücknahme oder Verschiebung der Konzentrationszonen angemahnt. „Von diesen wohl begründeten Eingaben ist nichts berücksichtigt worden!“, zeigte sich Frank Grawe enttäuscht.
Abstände zu Naturschutzgebieten oft nur wenige Meter
Die neuen Anlagen haben mit durchschnittlich 255 Metern etwa die doppelte Höhe wie die derzeit bestehenden. „Der Mindestabstand zu Wohngebäuden beträgt teilweise gerade einmal die zweifache Anlagenhöhe, die Abstände zu Naturschutzgebieten, teils mit zahlreichen Individuen kollisionsgefährdeter Vogelarten, betragen oftmals nur wenige Meter!“, machte Frank Grawe deutlich.
Durch die vom Gesetzgeber gewollte Beweislastumkehr (Genehmigungsbehörde hat, anders als bisher, Konflikte zum Beispiel beim Artenschutz nachzuweisen) wurden Hürden für eine Genehmigung auf Kosten zahlreicher Arten deutlich gesenkt. Das bedeutet, dass Genehmigungsbehörden durch jüngst geänderte Gesetze oder neue Gesetzgebungen kaum mehr Möglichkeiten haben, beantragten Anlagen selbst bei großen Konflikten unterschiedlicher Art wie dem Artenschutz, dem Schutz des Menschen und des Landschaftsbilds, die Genehmigung zu versagen.
Wildwuchs von Windrädern im Kreis Höxter verhindern
Dazu kommt: „Dort, wo erst einmal Anlagen stehen, ist nach geltendem Recht der Bau weiterer Anlagen genehmigungstechnisch – sogar außerhalb der festgelegten Konzentrationszonen und Vorrangflächen – leichter möglich“, unterstrich der Leiter der Landschaftsstation. Unter den Mitgliedern folgte eine lebhafte Diskussion über die derzeitige Situation. „Die Bedeutung der Erneuerbaren Energien stellen wir nicht in Frage. Ein völliger Wildwuchs von Windrädern im Kreis Höxter muss aber verhindert werden“, brachte es BI-Vorstand Josef Jacobi auf den Punkt.
Neben der Diskussion über die Windkraft wurde auch wieder von den zahlreichen Aktivitäten der BI im vergangenen Jahr berichtet. Im April veranstaltete die Bürgerinitiative wieder den Borgentreicher Pflanzenflohmarkt am Steinernen Haus. Über 20 Aussteller und zahlreiche Hobbygärtner und Pflanzenfreunde waren dabei.
BI mit Bio-Brotbox-Aktion in Willebadessen und Peckelsheim
Die bundesweite Bio-Brotbox-Aktion wurde auch in diesem Jahr von der Bürgerinitiative unterstützt. Die Verteilung der Frühstücksboxen mit einem gesunden Frühstück aus regionalen Bio-Produkten fand in diesem Jahr an den Grundschulen in Peckelsheim und Willebadessen statt. Insgesamt 100 Kinder freuten sich über die gelben Boxen, gefüllt mit Äpfeln und Möhren vom Biolandhof Engemann, Käse vom Biohof Jacobi und Bio-Brötchen von der Lebenshilfe aus Ottbergen.
In Warburg organisierte die BI in diesem Jahr drei Feierabendmärkte, wobei die Märkte in der Warburger Altstadt stets sehr gut besucht sind. Das Konzept, in entspannter Atmosphäre bei Musik und mit regionalen Produkten und Speisen den Abend zu genießen, kommt an. Auch im kommenden Jahr sind daher wieder drei Feierabendmärkte in Warburg geplant.
Aktionswochen für nachhaltige Ernährung in Warburg
Im September führte die BI die Aktionswochen für nachhaltige Ernährung durch. Neben dem Feierabendmarkt mit Kochaktion organisierte die Bürgerinitiative eine Frühstücksmeile auf dem Warburger Neustadtmarkt, einen Erzeuger-Verbraucher-Dialog im PZ und eine „Tour regional“ durch die Warburger Altstadt. Gefördert wurden die Aktionswochen von der Rentenbank.
Die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal lädt ihre Mitglieder am Mittwoch, den 20. November 2024, zur Versammlung nach Warburg-Dalheim ein. Beginn der Mitgliederversammlung der BI in der Alten Schule, Zur Diemelmühle 3, ist um 19:00 Uhr.
Umzug vom Steinernen Haus im Juni 2024
Im Juni 2024 ist die Bürgerinitiative vom Steinernen Haus in Borgentreich in die Alte Schule nach Dalheim umgezogen. Vor der Versammlung sind die Mitglieder eingeladen, die neuen Büroräume der BI zu besichtigen. Anschließend wird über die vielfältigen Aktivitäten, wie den Pflanzenflohmarkt Borgentreich und die Feierabendmärkte mit Aktionswoche für nachhaltige Ernährung in Warburg berichtet.
Vortrag zu geplanten Windenergieanlagen im Kreis Höxter
Die Bio-Brotbox-Aktion führte die BI diesmal an den Grundschulen in Peckelsheim und Willebadessen durch. Mit dem Vortrag „Naturschutzfachliche Bewertung der geplanten Windenergieanlagen im Kreis Höxter“ (Referent Frank Grawe, Leiter der Landschaftsstation) informiert die Bürgerinitiative bei der Mitgliederversammlung der BI über die Folgen des geplanten Windräderausbaus im Kreis Höxter.
Der Erzeuger-Verbraucher-Dialog (EVD) im Rahmen der Aktionswochen für nachhaltige Ernährung fand am 10. September im Pädagogischen Zentrum in Warburg statt. Ziel war es Erzeuger und Verbraucher ins Gespräch zu bringen und über die gegenseitigen Wünsche und Erfahrungen zu sprechen. Beim Erzeuger-Verbraucher-Dialog waren insgesamt fünf Referenten dabei:
Die Organisation des EVD übernahmen die Projektmitarbeiter und ehrenamtliche Helfer der BI. Günter Schumacher, Geschäftsführer der Bürgerinitiative, begrüßte die Anwesenden, führte in das Projekt „Warburg is(s)t regional, bunt und nachhaltig“ ein und stellte das Programm des Erzeuger-Verbraucher-Dialogs vor. Dabei unterstrich er die Bedeutung der regionalen, gesunden und klimagerechten Ernährung und die Aktivitäten der BI in diesem Bereich. Unterstützt und gefördert wird der Erzeuger-Verbraucher-Dialog von der Hansestadt Warburg und der Rentenbank.
Das Programm des Erzeuger-Verbraucher-Dialogs:
Ökologischen Landwirtschaft: Einblicke vom Biohof Sökefeld
Lorenz Sökefeld ist Landwirt aus Überzeugung. Nach landwirtschaftlicher Ausbildung und dem Studium der ökologischen Landwirtschaft baut er seinen Biohof in Borgentreich auf. Der Betrieb hat verschieden Standbeine. 300 Legehennen erzeugen Bio-Eier, die direkt ab Hof verkauft werden. Auf 95 Hektar Land betreibt er Saatgutvermehrung, Zuckerrübenanbau und Futteranbau für seine Tiere. Dazu zählen 500 Ziegen mit denen der Hof Ziegenmilch produziert.
Am Thementisch diskutierten die Teilnehmer das Vorurteil, das Wiederkäuer „Schuld am Klimawandel“ seien. Kritisch sahen die Teilnehmer bei den Gesprächen, dass die Nähe zur Landwirtschaft verloren geht. Die Folge ist ein geringeres Verständnis für die Belange der Landwirtschaft und eine geringere Wertschätzung. Nach Meinung der Diskutanten sollte an Schulen und Kitas angesetzt werden, um dort für mehr Verständnis zu werben.
Zudem sollte die Bereitschaft erhöht werden, mehr Geld für hochwertige und regionale Produkte auszugeben. Das heißt dann auch Prioritäten zu setzen, z.B. Ernährung vs. Urlaub. Der Fleischkonsum kann dabei in Maßen geschehen. Die Verbraucher halten es für notwendig, dass Lebensmittel besser und verständlicher nach Qualität gekennzeichnet werden.
Erzeuger und Verbraucher waren sich einig, dass nicht „schwarz-weiß“ gedacht werden sollte. Um die Welt ernähren zu können, braucht es sowohl das Getreide auf dem Acker, wie auch die Tiere im Stall.
Neue Wege in der regionalen Lebensmittelversorgung stellte Volker Schröder von Wochenmarkt24 vor. Wochenmarkt24 ist ein Online-Markt für regionale und lokale Lebensmittel. Bei Wochenmarkt24 gibt es keine Zwischenhändler. Somit können die Kunden regionale Familien- und Handwerksbetriebe mit ihren Einkäufen direkt unterstützen und Wochenmarkt24 seinen Kunden marktfähige Preise bieten.
Wochenmarkt24 wurde im Jahr 2018 gegründet und liefert in zehn bestehenden Regionen. 300 Erzeuger bieten den 50.000 Kunden insgesamt 20.000 Produkte. Über 750.000 Bestellungen wurden bereits bei Wochenmarkt24 aufgegeben. Wochenmarkt24 fördert eine nachhaltige Landwirtschaft durch direkte Kaufentscheidungen und die Umweltbilanz durch kurze Transportwege und kurze Wertschöpfungsketten.
Auf Ihrem Tablet können die Erzeuger jederzeit sehen, welche Produkte in welchen Mengen bei Ihnen bestellt wurden. Um 19 Uhr holen die Fahrer die von den Betrieben gepackten Kisten dann ab. Die Kühlkette bleibt dabei durchgehend erhalten. Die Fahrer packen die Produkte ein und versehen sie mit einem QR-Code-Sticker. Der bestellte Warenkorb des Kunden wird dann zusammengestellt und in der derselben Nacht bis 6 Uhr ausgeliefert.
In der Diskussion am Thementisch bedauerten die Verbraucher das Fehlen einer Marktkultur und das Sterben der Tante-Emma-Läden. Die Logistik in Bielefeld wird über einen Logistikpartner abgewickelt. Die Logistik erfolge in Nacharbeit und die Vergütung sei gut, so Volker Schröder. Positiv bewerten die Verbraucher die Nutzung von E-Fahrzeugen und damit den klimafreundliche Transport. Bestellt wird bei Wochenmarkt 24 gegen Vorkasse. Ob die Waren lose oder verpackt verschickt werden, entscheiden die Erzeuger. Dass es Wochenmarkt24 gibt, wurde positiv bewertet. “Eine wunderbare Sache“, urteilte ein Verbraucher.
Der Label-Dschungel im Lebensmittelmarkt
Jenny Fromme von der Verbraucherzentrale in Paderborn stellte zunächst das Beratungsangebot der Verbraucherzentrale in Höxter vor. Die Verbraucherzentrale ist ohne feste Beratungsstelle vor Ort, seit 2021 aber „mobil & digital“ erreichbar.
Es gibt eine Vielzahl von Regionalitätssiegeln. Im Kreis Höxter ist es zum Beispiel das „Kulturland Kreis Höxter“-Siegel für Produkte aus der Region. Es gibt ein Siegel von der Regionalbewegung und das „Regionalfenster“. Hier wird aufgeführt, wo das Produkt her stammt, wo es verarbeitet wurde und wie hoch der Anteil regionaler Rohstoffe am Gesamtprodukt ist. Es gibt zudem EU-Siegel für geschützte Ursprungsbezeichnungen oder geschützte regionale Angaben.
Tierwohl-Siegel sind ebenso wie Regionalitäts-Siegel freiwillig. Sie lassen sich in die Kategorien „grün“ für ein hohes Tierwohl-Niveau, ein „gelbes“ Tierwohl-Niveau, oder ein „rotes“ Tierwohl-Niveau einteilen. Ein hohes Tierwohl-Niveau haben die bekannten Verbände Bioland, Demeter, Naturland oder Neuland. Es gibt verschiedenste Biosiegel im Einzelhandel. Die Biokennzeichnung ist gesetzlich geregelt. Die Begriffe „Bio“ und „Öko“ sind gesetzlich geschützt! Es gibt freiwillige Angaben, das EU-Ökologo muss immer abgebildet werden!
Im fairen Handel gibt es einen Siegel-Dschungel. „Fair“, „Fairer Handel“, „fair gehandelt“ sind keine geschützten Begriffe, d. h. jeder Hersteller kann ein Produkt so bezeichnen, solange es keine gesetzliche Regelung gibt! Zu beachten sind auch „Green Claims – grüne Werbeaussagen“, wie „nachhaltig“, „CO2-neutral“, „klimaneutral“ oder „klimafreundlich“. Hier handelt es sich oft um Greenwashing. Es gibt bisher noch keine gesetzliche Regelung.
Über die einzelnen Güte-Siegel informierte Jenny Fromme am Thementisch. Sie empfahl regionale Betriebe aufzusuchen und dort einzukaufen. Die Begriffe „Bio“, „Öko“ und „Ökotest“ wurden erläutert und auf das „Greenwashing“ hingewiesen. Auch der Nutri-Score war ein Diskussionsthema. Der Nutri-Score vergleicht Produktgruppen, wobei verarbeitete Lebensmittel oft einen höheren Nutri-Score haben. Die Farbe „grün“ bedeutet dabei aber nicht immer optimal!
Regenerative Landwirtschaft auf dem Köhlingshof
Die Regenerative Landwirtschaft und deren Umsetzung auf dem Köhlingshof stellte Valentin Kunze vor. Der Köhlingshof setzt dabei auf folgende Ziele:
Boden aufbauen: Boden aufbauen; durch Humusaufbau CO2 einspeichern und Wasserspeicherkapazität erhöhen
Ökosystemprozesse: Natürliche Ökosystemprozesse verstehen, nutzen und imitieren
Regionale Wertschöpfung: Regionale Wertschöpfungsketten neu denken, etablieren und ausbauen
Low-input: Möglichst geringer Einsatz von fossilen, technischen und fnanziellen Lösungen
Aufbauend: Sowohl ökologisch, sozial als auch persönlich aufbauend
Umgesetzt wird die Strategie auf dem Köhlingshof folgendermaßen:
Bodenaufbau und Imitation von natürlichen Prozessen – Kein Pflügen, Fräsen oder Umgraben • Kompost als Dünger • Wurzeln bleiben im Boden • Hackschnitzel als Wege
Regionale Wertschöpfung – Zukauf von Kompost aus der Region • Gemüse-Abokiste geliefert vom Köhlingshof bis nach Wolfhagen und Paderborn • Hofladen jeden Freitag • Kooperation mit Gastronomen in der Region
Holistische Weidetierhaltung – Nachahmung des natürlichen Herdeverhaltens von Wiederkäuern • Wechselspiel aus intensiver Beweidung und Regeneration – CO2-Einspeicherung im Boden – Stetige Verbesserung des Graslands
Wöchentliche Gemüsekiste im Abo – Gemüse aus eigenem Anbau • Große und kleine Gemüsekiste • Flexibles Preismodell • Erntefrisch nach Hause geliefert
Fleischpakete vom Weidelamm und Weiderind – Fleisch von gesunden Weidetieren • Tierhaltung mit ökologischem Nutzen – „Nose-to-tail“ Ansatz durch Verkauf in Paketen
Hofladen – Jeden Freitag 15-17 Uhr • Erntefrisches Gemüse • Eier von freilaufenden Hühnern • Frisches Brot vom Eschenhof
Valentin Kunze erläuterte am Thementisch den Ansatz seines Hofes. Er möchte in Zukunft den Betrieb erweitern. Derzeit liefert der Köhlingshof Gemüse, Eier von den Legehennen und Schafe. Eine Rinderzucht soll dazu kommen. Eine Crowdfunding-Aktion zum Erwerb einer Rinderherde stellte er vor. Der Köhlingshof liefert saisonale Gemüse, die täglich frisch zum Kunden geliefert werden. Gemüsekisten können im Abo bestellt werden.
Genussideen der nächsten Generation beim Erzeuger-Verbraucher-Dialog
Maximilian Klare hat im Jahr 2023 die Meisterprüfung im Fleischerhandwerk abgeschlossen und ist in den elterlichen Betrieb eingestiegen. Dieser wurde im Jahr 1957 gegründet. Eine eigene Rinderzucht betreibt die Fleischerei Klare seit 1977. Die Fleischerei hat eine eigene Schlachtung von Rindern und Schweinen und stellt alle Produkte selbst her. Das komplette Sortiment wird angeboten, darunter Dauerwurst, Kochwurst, Brühwurst sowie Rohschinken
Die Fleischerei setzt dabei stark auf Regionalität. Lokale Betrieb erzeugen die Schweine im Umkreis von 17 Kilometern. Gewachsene Geschäftsbeziehungen bestehen teilweise bereits seit 60 Jahren. Strohschweine werden extra für die Fleischerei Klare gefüttert, bis sie nach einem Jahr das Schlachtgewicht von 165 Kilo erreicht haben.
Der Vertrieb der Produkte erfolgt über das Ladengeschäft und den Lebensmitteleinzelhandel wie Edeka. Der Vertrieb erfolgt aber auch über Wiederverkäufer wie Bäcker und Gastronomen und den Wochenmarkt24. Die Fleischerei verkauft über eine Verkaufsstelle. Das hat nach Aussage von Maximilian Klare mehr Vorteile als mehrere Filialen. Etwa 50% des Verkaufs geht über die Wiederverkäufer. Einen Partyservice bietet die Fleischerei ebenfalls an.
Die Fleischerei Klare betreibt echtes Lebensmittelhandwerk. Individuelle Produkte und Mengen sind kein Problem. Qualität steht dabei im Vordergrund. Sowohl die Arbeit wie auch die Produkte haben in der Fleischerei Klare Tradition. So sichert die Fleischerei Wissen um die Herstellung der Wurst- und Fleischspezialitäten und Arbeitsplätze bleiben erhalten.
Aktionswochen für nachhaltige Ernährung in Warburg
Warburg. „Warburg is(s)t“ heißt es im September wieder in der Hansestadt. Gleich fünf Veranstaltungen haben die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland & Diemeltal und die Stadt Warburg vorbereitet. Es gibt einen Feierabendmarkt, eine Frühstücksmeile, einen Erzeuger-Verbraucher-Dialog, eine „Tour regional“ und ein Kochevent.
Hansestadt Warburg freut sich auf Aktionswochen
„Wir freuen uns auf die Aktionswochen. Die Menschen im Warburger Land haben die Möglichkeit beim Feierabendmarkt oder der Frühstücksmeile miteinander ins Gespräch zu kommen. Uns als Hansestadt Warburg ist das Thema gesunde Ernährung wichtig und wir freuen uns auf die zahlreichen Veranstaltungen“, erklärte Bürgermeister Tobias Scherf.
Feierabendmarkt in der Warburger Altstadt
Am Mittwoch, dem 04. September, ist auf dem Warburger Altstadtmarkt von 16-20 Uhr wieder Feierabendmarktzeit. Hier können die Besucher in gemütlicher Runde verweilen, regionale Produkte probieren und sich an verschiedenen Ausstellungsständen informieren. Und es gibt eine Premiere: Der „Bio-Börde-Bagel-Burger“. Ein Burger, hergestellt aus regionalen Bio-Zutaten wird von der BI zubereitet.
Über 20 verschiedene Stände sind beim Feierabendmarkt wieder dabei. Auch diesmal gibt es ein musikalisches Programm. Von 16-18 Uhr spielen Schüler der Musikschule Warburg. Ab 18 Uhr wird es dann rockiger. Dann spielt die Warburger Band „Acoustic Trouble“ Klassiker aus Rock und Pop. Der Eintritt ist frei.
„Acoustic Trouble“ mit Klassikern aus Rock und Pop
Am Samstagvormittag, dem 07. September, gibt es auf dem Neustadtmarkt nach der erfolgreichen Erstauflage im vergangenen Jahr wieder eine Frühstücksmeile. An langen Tischreihen wird den Besuchern von 9:30 – 12 Uhr ein regionales Frühstück angeboten. Musikalisch begleitet wird die Frühstücksmeile vom Gitarristen Peter Markus aus Brakel.
Zur besseren Planung ist der Erwerb von Frühstücksmarken erforderlich. Frühstückswertmarken zum Preis von 15 Euro können seit Montag erworben werden bei der Bäckerei Henke, Bücher Podszun, Optik Becker und WohnSINN Pollmann. Anmeldungen sind auch möglich per Mail an info@bi-boerdeland.de.
Erzeuger-Verbraucher-Dialog im PZ
Beim Erzeuger-Verbraucher-Dialog am 10. September werden Themen wie Tierhaltung im ökologischen Landbau und Regenerative Landwirtschaft vorgestellt. Die Verbraucherzentrale NRW berät zu Gütesiegeln und Fairtrade-Logos im Lebensmittelmarkt.
Der Online-Markt Wochenmarkt24 berichtet davon, wie regionale Lebensmittel online bestellt werden können. Auch das Lebensmittelhandwerk ist dabei. So stellt die Fleischerei Klare neue Genussideen im Fleischerhandwerk vor. Alle Verbraucher und Erzeuger sind eingeladen bei der Veranstaltung gemeinsam ins Gespräch zu kommen.
Tour regional mit regionalen Snacks und Kultur
Eine „Tour regional“ veranstaltet die BI am 14. September in Warburg. Geplant ist ab 16 Uhr ein Rundgang mit regionalen Snacks und Kultur. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Anmeldung ebenfalls per Mail an die Bürgerinitiative. Der Teilnahmebetrag beträgt 20€.
Kochevent mit Bio-Börde-Burger und Wochenmarktbesuch
Als letzte Veranstaltung steht am 18. September ein Kochevent mit gemeinsamem Einkauf auf dem Wochenmarkt in der Altstadt auf dem Programm. Auch hier ist die Teilnehmeranzahl begrenzt. Der Teilnahmebeitrag beträgt 20€.
Die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal und die Hansestadt Warburg laden zu allen Veranstaltungen herzlich ein.
Folgende Veranstaltungen werden bei den Aktionswochen für nachhaltige Ernährung durchgeführt:
Die Geschäftstelle der Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal ist umgezogen. Ihr findet uns nun in der Alten Schule Dalheim. Bisher hatte die BI das Büro im Steinernen Haus in Borgentreich.
Alte Schule Dalheim neue Geschäftsstelle
Im Juni 2024 sind wir mit unserem BI-Büro in die Alte Schule nach Warburg-Dalheim umgezogen (Adresse der neuen Geschäftsstelle: Zur Diemelmühle 3, 34414 Warburg-Dalheim). Vorher war unsere Geschäftsstelle seit 1999 im Steinernen Haus in Borgentreich.
Die Alte Schule in Dalheim wurde im Jahr 1889 errichtet. Im Rahmen eines LEADER-Projekts, mit Unterstützung der Stadt Warburg, der NRW-Stiftung und des Vereins Gemeinsam Da(l)heim, wurde sie in den vergangenen drei Jahren umgebaut. Sie beherbergt jetzt im Erdgeschoss die sehenswerte Ausstellung „Naturerlebnis Diemeltal“. Viele interessante Informationen zeigen den Radlern des Diemelradwegs und Wanderern auf dem Diemeltaler Schmetterlingssteig die Schönheit der Region.
Das Büro der BI befindet sich im Obergeschoss. Weitere Büroräume werden von der Regionalbewegung genutzt, die ebenfalls von Borgentreich nach Dalheim umgezogen ist.
Seit 1989 für ein lebenswertes Bördeland und Diemeltal
In Dalheim wird sich die Bürgerinitiative (BI) weiter für ein lebenswertes Bördeland und Diemeltal engagieren. Die Bürgerinitiative gibt es in ihren Ursprüngen bereits seit 1989, als sich überwiegend Borgentreicher, Bühner und Natzunger Bürger gegen eine geplante Hausmülldeponie wehrten. Mit den Plänen für eine Sondermülldeponie bei Körbecke wuchs der Widerstand stark an. Auch viele Nordhessen engagierten sich unter den dann rund 3.500 Mitgliedern. Die Sondermülldeponie konnte verhindert werden. Seitdem engagiert sich die BI unter dem Motto „Eine Region denkt um“ in vielfältigster Weise für eine zukunftsorientierte und lebenswerte Region.
Ab Oktober 1999 im Steinernen Haus in Borgentreich
Auf Initiative der BI wurde Mitte der 1990er Jahre das denkmalgeschützte Steinerne Haus in Borgentreich zur Landschaftsstation im Kreis Höxter umgebaut. Das historische Gebäude beherbergte dann über 25 Jahre auch die Geschäftsstelle unserer Bürgerinitiative.
Am 26. Juni lädt die Stadt Warburg zu einem ganz besonderen Abend ein. Es ist wieder Feierabendmarktzeit auf dem Neustadtmarkt. Organisiert wird der Markt von der Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal sowie der Hansestadt Warburg. Er bietet er eine bunte Mischung aus regionalen Spezialitäten, geselligem Beisamensein und kulturellen Highlights.Es ist der zweite von insgesamt drei Feierabendmärkten in diesem Jahr.
Regionale Produkte stärken regionale Wirtschaft
Die Feierabendmärkten möchten eine Vermarktungsmöglichkeit für regionale Betriebe schaffen und den nachhaltigen Konsum fördern. Die Unterstützung regionaler Unternehmen ergibt nicht nur aufgrund kurzer Transportwege Sinn: funktionierende regionale Wirtschaftskreisläufe sorgen dafür, dass Geld in der Region und die Region lebenswert bleibt. Der Feierabendmarkt will genau dieses Verhalten fördern und erklärt an Informationsständen, wieso nachhaltige Ernährung so wichtig ist.
Auf dem Feierabendmarkt präsentieren sich auch wieder soziale Organisationen wie die Diakonie und die Flüchtlingshilfe der zweiten Heimat Warburg. Sie tragen mit Ihren Aktivitäten zum gesellschaftlichen Miteinander bei und können beim Feierabendmarkt unterstützt werden.
Musikalische Highlights beim Feierabendmarkt
Das Stadt- und Jugendorchester Warburg ist bekannt für sein breites musikalisches Repertoire. Es wird den Abend mit klassischen und modernen Klängen bereichern. Pianist Aeham Ahmad, auch bekannt als “der Pianist aus den Trümmern”, wird mit seinem inspirierenden Spiel für eine unvergessliche Atmosphäre sorgen. Das Jugendorchester spielt von 16 bis 18 Uhr. Anschließend übernimmt Aeham Ahmad mit seinem virtuosen Spiel am Piano.
Public-Viewing der Fußball-Europameisterschaft
Die Besucher des Feierabendmarktes haben die Möglichkeit, die Spiele der Fußball-Europameisterschaft beim Public-Viewing am Bildschirm zu verfolgen. Der Feierabendmarkt ist wieder ein Ort der Begegnung und des Austauschs, der die Gemeinschaft stärkt, und die Bedeutung von regionalen Produkten hervorheben möchte.
Zum Feierabendmarkt laden die Hansestadt Warburg und die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal die Bevölkerung herzlich ein.
Folgende Aussteller sind beim Feierabendmarkt am 26.06. 2024 dabei:
Der Käsesommelier Manuel Santin – Käsespezialitäten, Raqlette
Tahani Munawar – Falafel
Zarina Fistikji/ Stefan Doufesh – Küftelik und Ayran
Hannes Food Truck – Burger & Pommes aus eigner Herstellung, Wurst
Diakonie Mittagstisch – Waffeln und Kaffee
Unverpacktladen Papperlapack – Unverpacktes in Warburg – Unverpackte Snacks zum Probieren
Borgentreich/Warburg. Regional und nachhaltig einkaufen und anschließend noch auf den Warburger Marktplätzen einkehren, Köstlichkeiten genießen und den Tag mit Freunden bei guter Stimmung ausklingen lassen: Das ist die Essenz der Warburger Feierabendmärkte, die seit 2018 die Menschen in Warburg mit ihrer Idee begeistern.
In 2024 werden die Hansestadt Warburg und die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal e.V. (BI) drei der beliebten Märkte gemeinsam ausrichten. Gespannt sein darf man aber auch auf einige neue Ideen, mit denen die Veranstalter das Konzept der Feierabendmärkte ausbauen und neue Akzente setzen möchten.
Feierabendmärkte im Mai, Juni und September
Die ersten beiden Märkte finden am 15. Mai(Altstadt Warburg) und 26. Juni(Neustadt) statt. Mit dem Markt am 4. September endet dann die Feierabendmarkt-Saison auf dem Altstadtmarktplatz. „Wir freuen uns, das vielfältige Veranstaltungsformat der Feierabendmärkte mit seinen regionalen Anbietern und Produkten auch in diesem Jahr wieder ausrichten zu können“, erklärt Wirtschaftsförderer Sören Spönlein. Auch von der Idee, mit einer eigenen Projektwoche neue Akzente zu setzen, zeigt er sich begeistert.
Frühstücksmeile auf dem Neustadtmarkt
Im vergangenen Jahr fand auf dem Warburger Neustadtmarkt erstmals eine Frühstücksmeile statt. Nach der erfolgreichen Premiere soll es auch in diesem Jahr eine Frühstücksmeile geben. Bei der Frühstücksmeile kann am 7. September an langen Tischen gemeinsam regional gefrühstückt werden. Im Rahmen der Projektwoche ist auch wieder eine „Tour regional“ mit der Verköstigung von regionalen Leckereien an besonderen Orten in der Hansestadt geplant.
Erzeuger-Verbraucher-Dialog und Kochevent
Ebenfalls im September veranstalten die Projektpartner einen Erzeuger-Verbraucher-Dialog, um in Workshops das Thema Landwirtschaft und gesunde Ernährung mit Landwirten, Lebensmittelhandwerkern und Verbrauchern zu diskutieren. „Mit der Projektwoche im September soll die Idee der Feierabendmärkte erweitert und verstetigt werden“, erklärt Günter Schumacher von der Bürgerinitiative. Ein Kochevent ebenfalls im September rundet die Warburger Aktionswochen ab.
Für Aussteller: Alle Interessierten Ausstellerinnen und Aussteller können sich ab sofort gerne für alle Märkte bei Günter Schumacher oder Dagmar Gluns vor-/anmelden:
Dagmar Gluns / Günter Schumacher
Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal e.V.
Borgentreich. Die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal und die Landschaftsstation im Kreis Höxter laden zum Pflanzenflohmarkt ein. Am 20. April 2024 findet der beliebte Markt von 9:00 bis 13:00 Uhr am Steinernen Haus in Borgentreich, Zur Specke 4, statt. Der Pflanzenflohmarkt ist seit vielen Jahren eine beliebte Veranstaltung, die von Hobbygärtnern und Naturliebhabern gleichermaßen geschätzt wird. Es ist eine Gelegenheit, um seltene Pflanzen zu entdecken, Samen auszutauschen und Tipps und Tricks von erfahrenen Gärtnern zu erhalten.
Grüne Vielfalt und fachlicher Austausch
„Wir freuen uns, alle Gartenfreunde zu unserem Pflanzenflohmarkt begrüßen zu dürfen“, sagt Günter Schumacher, Geschäftsführer der BI. Es wird eine Vielzahl von Pflanzenarten geben, darunter Blumen, Gemüse, Kräuter, Samen und Gartendeko. Noch sind einige wenige Standplätze frei. Wer selbst als Aussteller dabei sein möchte, kann sich noch bei der BI um einen der Standplätze bewerben.
Der Pflanzenflohmarkt bietet nicht nur eine großartige Gelegenheit, um die persönliche Pflanzensammlung zu erweitern, sondern auch, um die Gemeinschaft zu stärken und Fachkenntnisse zu teilen. Neben Pflanzen, Samen und Gartenkunst werden jedes Jahr auch viele Gartentipps weitergegeben.
Bewerbung um Standplätze noch möglich
Für das leibliche Wohl sorgt das Team der Bürgerinitiative und der Landschaftsstation im Kreis Höxter mit Kaffee, Kuchen und frisch gegrillten Bratwürsten. Lassen Sie sich von der grünen Vielfalt inspirieren und genießen Sie einen informativen und geselligen Vormittag auf dem Pflanzenflohmarkt in Borgentreich. Möchten Sie selbst als Aussteller teilnehmen? Die Bürgerinitiative freut sich über jeden, der mit einem eigenen Stand den Pflanzenflohmarkt bereichert! Anmeldungen werden noch unter info@bi-boerdeland.de oder telefonisch unter 05643 949271 entgegengenommen.
Bühne. Die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal (BI) geht mit viel Elan und bewährten Kräften ins neue Jahr 2024. Der bisherige Vorstand wurde im Amt bestätigt und für zwei weitere Jahre gewählt. Das ergab die Jahreshauptversammlung der Bürgerinitiative im Gasthof Dewender in Bühne:
In den fünfköpfigen Vorstand der BI wählte die Versammlung Josef Jacobi (Körbecke), Nikolaus Krahn (Lütgeneder), Rainer Mues, Huberta Schreier und Georg Sandten (alle Warburg). In den erweiterten Vorstand wählten die Anwesenden Christoph Reichardt aus Beverungen.
Nationalpark Egge bei der Jahreshauptversammlung diskutiert
Mit einem Kurzreferat stellte Sven Mindermann das Pro und Kontra eines Nationalparks Egge während der Jahreshauptversamnmlung vor. So unterstreichen Befürworter eines Nationalparks den erhöhten Schutzstatus, die Aufwertung und mögliche Fördergelder, sowie positive Effekte für den Tourismus. Gegner eines Nationalparks Egge sehen hingegen wirtschaftliche Einschränkungen bei Land- und Forstwirtschaft oder erhöhte Verkehrssicherungsmaßnahmen. Auch unter den Mitgliedern wurde kontrovers diskutiert und daher keine Empfehlung gegeben. Jeder soll sich nach bestem Wissen informieren und dann beim Bürgerbegehren für oder gegen einen Nationalpark stimmen.
Pflanzenflohmarkt und Bio-Brotboxen-Aktion
Im vergangenen Jahr führte die BI wieder zahlreiche Veranstaltungen in der Region durch. Der beliebte Pflanzenflohmarkt in Borgentreich war mit 25 Ausstellern erneut ein voller Erfolg. Anders als in der Vergangenheit fand er in diesem Jahr nicht am Steinernen Haus statt, sondern unter den hohen Bäumen des Borgentreicher Osthagens. Bei allen Beteiligten kam der Standort sehr gut an. Der nächste Pflanzenflohmarkt in Borgentreich findet am 20. April 2024 statt.
Auch im Jahr 2023 beteiligte sich die Bürgerinitiative an der Bio-Brotbox-Aktion, bei der gelbe Frühstücksboxen gefüllt mit einem gesunden regionalen Frühstück an zwei Grundschulen in der Region verteilt wurden. Schüler und Lehrern fanden die Aktion wieder sehr gut. In diesem Jahr verteilte die BI die Bio-Brotboxen in Lauenförde und Dalhausen. Außerdem war die BI mit drei Feierabendmärkten auf der Landesgartenschau Höxter vertreten.
Frühstücksmeile bei Aktionswoche „Warburg isst“
Ganz im Zeichen der Aktionswoche „Warburg isst“ stand der September. Hier wurden ein Erzeuger-Verbraucher-Dialog, ein Feierabendmarkt auf dem Neustadtmarktplatz, eine Frühstücksmeile und eine „Tour regional“ mit regionalen Häppchen und Kultur durchgeführt. Die Resonanz der Teilnehmer war sehr positiv und so wird es auch im Jahr 2024 eine Aktionswoche zur nachhaltigen Ernährung in Warburg geben.
Atommüll-Zwischenlager verhindert
Mit viel Energie und zahlreichen Aktionen hat sich der Arbeitskreis Würgassen gegen die Pläne eines Atommüllzwischenlagers an der Weser engagiert. Und der Widerstand hatte Erfolg. Das Bundesumweltministerium in Berlin teilte im Dezember mit, dass die Pläne nicht weiterverfolgt werden. Die Bürgerinitiative freut sich darüber sehr. Es zeigt, dass ihr Wirken auch nach 25 Jahren noch wichtig und notwendig ist.
Umzug nach Eissen
Seit 1999 hat die BI ihr Büro im Steinernen Haus in Borgentreich. Hier wird es im kommenden Jahr eine Veränderung geben. Im März zieht die Bürgerinitiative gemeinsam mit der Regionalbewegung auf das Gelände des ehemaligen Kornhauses in Eissen. Dort soll in den kommenden Jahren ein Wertschöpfungszentrum entstehen.