Alle Artikel mit dem Schlagwort: Atommüll

Atommüllzwischenlager Würgassen:

Podiumsdiskussion zur Landtagswahl in Hessen Bad Karlshafen. Die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal lädt am 7. September 2023 zu einer Podiumsdiskussion in das Rathaus Bad Karlshafen ein. Thema der Veranstaltung ist das geplante Atommüllzwischenlager in Würgassen. Beginn der Veranstaltung: 19:30 Uhr. Welche Positionen haben die Parteien? Anlässlich der Landtagswahl Hessen am 8. Oktober 2023 möchte die Bürgerinitiative die Positionen der Landtagskandidaten von SPD, CDU, FDP und Bündnis 90/ Die Grünen zum Atommüllzwischenlager Würgassen kennen lernen. Wie stehen diese Parteien zu den aktuellen Plänen des Bundesumweltministerium ein riesiges Atommülllager im hochwassergefährdetem Gebiet direkt an der Weser zu bauen? Wie bewerten sie die zu erwartenden Verkehrsbelastungen des Zulieferverkehr von und nach Würgassen? Welche Fragen haben die Bürger an die Kandidaten? Landtagskandidaten auf dem Podium Bei der Podiumsdiskussion sind folgende Landtagskandidaten auf dem Podium vertreten: Oliver Ulloth (SPD), Hans Christian Göttlicher (CDU), Sascha Meier, (Bündnis 90/ Die Grünen), Jana Bukacz (FDP) und Jan Kersting (Die Linke) Podiumsdiskussion: Mit Politikern ins Gespräch kommen Die Bürgerinitiative möchte den Besuchern mit der Veranstaltung die Möglichkeit bieten sich über die Positionen der …

BI fordert Bundesumweltministerium und Landesregierungen zur Stellungnahme und Abbruch der „Planung Würgassen“ auf

Abbruch der Planung und Stellung beziehen Die BI Bördeland und Diemeltal begrüßt das generelle Ergebnis des Transport- und Bilanzierungsgutachtens der Länder NRW und Niedersachsen. Danach ist der regelhafte Betrieb von Schacht Konrad grundsätzlich nicht von einem zentralen Bereitstellungslager abhängig (wie bislang von der BGZ behauptet). Wir fordern nun das Bundesumweltministerium (BMUV) auf, die Planung für das Lager Würgassen einzustellen. Das BMUV sowie die Landesregierungen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen müssen konkret Stellung beziehen. Mit dem Gutachten ist das eigentliche Planungsziel, die Errichtung eines sogenannten Logistikzentrums, de facto hinfällig. Unbewiesene Vermutungen und Behauptungen der BGZ So erfreulich das Gesamtergebnis auch ist, so befremdlich ist auch in diesem Gutachten der Umgang mit Daten. Hier wird eindeutig Informations-Washing betrieben: Unbewiesene Vermutungen und Behauptungen werden von der BGZ als Daten für die Erstellung des Gutachtens geliefert. Diese werden dann in Kombination mit sogenannten Erfahrungswerten verarbeitet. Um dann – quasi gutachterlich geadelt – von der BGZ wiederum für eigene Begründungszusammenhänge verwendet zu werden. Vermischung für BI so nicht akzeptabel Dazu passt auch, dass der Projektleiter in der BGZ zuvor selbst in leitender …

„Sofortiger Stopp aller Planungen rund um das ZBL Würgassen“

Petition der Bürgerinitiative (BI) Lebenswertes Bördeland und Diemeltal e.V. In den letzten Monaten hat der Arbeitskreis Würgassen der BI „Lebenswertes Bördeland und Diemeltal“ eine Petition gegen das geplante ZBL (Zentrales Bereitstellungslager) in Würgassen an den Bundestag erarbeitet. Darüber informierte die BI im Rahmen eines Pressegesprächs auf der Burg Herstelle mit Sicht auf Würgassen. BI erachtet Petition an Bundestag für notwendig Im Vorfeld hatte es bereits einen Austausch mit der Politik gegeben. „Unabhängig vom kürzlichen Besuch der Staatssekretäre aus dem Umweltministerium, die bei ihrem Termin vor Ort zwar eine Prüfung des gesamten Vorgangs angekündigt haben, erachtet die BI diesen Weg einer Petition an den Ausschuss des Bundestages dennoch für notwendig“, so Prof. Dr. Dr. Martin Hörning. „Wir hatten Gelegenheit den Staatssekretären einen kurzen Einblick in die Widersprüche und Unzulänglichkeiten des Verfahrens zu geben. Dabei haben wir bereits darauf hingewiesen, dass für eine ausreichende Darstellung ein solch kurzer Austausch bei weitem nicht ausreichend ist. Alle Themenbereiche und Versäumnisse dieses vollkommen unzulänglichen Verfahrens lassen sich so nicht umfassend darstellen. Wir benötigen dazu einfach einen anderen Rahmen,“ sagte Edith …

Hochwasser bedroht geplantes Atommülllager Würgassen

Würgassen/Beverungen. Mit einer Protestaktion hat die Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland & Diemeltal auf die Gefahr von Hochwasser für das geplante Atommüllzwischenlager Würgassen hingewiesen. 40 beleuchte gelbe „Atommüllfässer“ wurden dazu am Bootshaus Beverungen in die Weser gelassen. Auf der Pressekonferenz erläuterten Mitglieder der BI ihre Bedenken am intransparenten Standortauswahlverfahren. Gutachter halten es für rechtswidrig. Zentrales Atommüllzwischenlager für ganz Deutschland Das Wasser spritzt und wieder landet ein mit Stein und Lichterkette gefülltes „Atommüllfass“ in der Weser. An langen Schnüren treiben 40 Behälter im Wasser. Heinrich Wenisch von der Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland & Diemeltal hatte die Idee zu dieser Aktion. Sie soll die Gefahr einer Hochwasserflut im Dreiländereck verdeutlichen. Und die Gefahr, die durch ein geplantes Atommüllzwischenlager entstehen könnte. Die BGZ (Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung) plant hier im hochwassergefährdeten Weserbogen bei Würgassen den Bau eines zentralen Atommüllzwischenlagers für radioaktive Abfälle aus ganz Deutschland. Ein Atommüllzwischenlager in einem hochwassergefährdeten Gebiet? Keine gute Idee. Das Weserbergland und die Weserregion bis zur Nordsee sitzen sprichwörtlich mit im Boot. Risiko für Flut steigt durch Klimawandel Auf die Hochwassergefahr ging der Geologe und Sachverständige Dr. …

BI Lebenswertes Bördeland und Diemeltal gründet neuen Arbeitskreis Würgassen

Nach über 30 Jahren kämpft die BI erneut gegen die Gefährdung unserer Heimat. Damals haben wir eine Giftmülldeponie verhindert, jetzt werden wir das riesige Atommüllzwischenlager in Würgassen verhindern. Die Bürger:innen im Dreiländereck Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen hatten nach dem „Aus“ des Atomkraftwerkes in Würgassen den Versprechungen geglaubt, dass dort eine grüne Wiese entsteht. Jetzt soll dort eine riesige Lagerhalle für Atommüll gebaut werden. Und die vielen dafür nötigen LKW- und Bahntransporte mit Atommüll würden unsere Region täglich zu einem unsicheren Ort machen. Unsere strukturschwache Region ist gerade dabei, sich ein Standbein im Bereich Tourismus zu erarbeiten. Das riesige Atommüllzwischenlager wäre das sichere Aus dieser Bemühungen. Damit würde unserer Region ein Teil der Existenzgrundlage genommen. Die Folge wäre: Das Weser-, das Diemeltal und das Bördeland sind im Bann des Atommülls und der vielen Transporte nicht mehr lebenswert; die Besucher:innen meiden unsere Gegend, die Bewohner:innen ziehen weg. Bürgerinitative „Lebenswertes Bördeland und Diemeltal“ gründet neuen Arbeitskreis Nach dem Atomkraftwerk fordert man das Schicksal nun ein weiteres Mal heraus, nach dem Motto: es ist schon mal gut gegangen, wir können es ja noch mal versuchen: Es …

Das AKW Würgassen in den 1980er Jahren im Fotoalbum.

BI gegen Atommülllager in Würgassen

Borgentreich/Würgassen. Die Pläne im Dreiländereck NRW, Hessen-Niedersachsen ein zentrales Bereitstellungslager für Atommüll einzurichten, treffen auch bei der BI „Lebenswertes Bördeland und Diemeltal“ auf Widerstand. „Wir kämpfen seit 30 Jahren für eine lebenswerte Region. Wir unterstützen die Initiativen gegen das neu geplante Bereitstellungslager in Würgassen “, unterstreicht Josef Jacobi (Foto) vom BI-Vorstand. BI lehnt Atommüll-Zwischenlager in Würgassen ab Josef Jacobi aus Körbecke ist ein „Urgestein“ der Anti-AKW-Bewegung. Bei großen Veranstaltungen in Brokdorf, Wackersdorf, Gorleben, Wethen, Hannover und in Würgassen war er dabei. Zu zahlreichen Demonstrationen ist er mit seinem Trecker von Körbecke nach Würgassen aufgebrochen, um gegen das Atomkraftwerk zu protestieren. Und Josef Jacobi hat eine klare Position: „Wir sind immer gegen Atomkraftwerke gewesen, weil es zu gefährlich ist. Wir haben uns für die Abschaltung der Meiler eingesetzt. Was da nun gemacht wird, ist nicht richtig. Das ist schlechte Informationspolitik.“ „Schacht Konrad“ nicht genehmigungsfähig „Schacht Konrad ist nach heutiger Rechtslage nicht genehmigungsfähig. Jetzt wird versucht uns ein möglicherweise ewiges Zwischenlager vorzusetzen“, befürchtet Josef Jacobi. „Dann soll man das auch so sagen“. Er hält die Konzeption mit …