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BI Bördeland: Viele Aktivitäten im Jahr 2019

Bürgerinitiative Bördeland & Diemeltal

Peckelsheim. Mit bewährtem Vorstand und vielen geplanten Aktivitäten geht die BI „Lebenswertes Bördeland und Diemeltal“ in die kommenden zwei Jahre. Das ergab die Jahreshauptversammlung der Bürgerinitiative jetzt in der Zehntscheune in Peckelsheim. Die Stadt Willebadessen ist als Bioenergie-Kommune 2016 ausgezeichnet worden. Den Weg dahin stellten Anita Poschmann, Ansgar Grawe und Bürgermeister Hans Hermann Blum vor.

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Projektleiterin Vera Prenzel stellte in der Peckelsheimer Ackerscheune die Aktivitäten von „Warburg isst“ vor.

Klimabewusster Konsum mit „Warburg isst“

„Warburg isst – Nachhaltig ernähren: Klima schützen!“. So lautet das Projekt, mit dem die BI klimabewussten Konsum begreifbar machen möchte. Projektleiterin Vera Prenzel: „Im September haben wir dazu verschieden Veranstaltungen durchgeführt. Eine Schnippelparty, einen Erzeuger-Verbraucherdialog im PZ und einen Feierabendmarkt auf dem Warburger Altstadtmarkt“. Alle Veranstaltungen waren gut besucht. „Besonders der Feierabendmarkt in der Altstadt kam hervorragend an“, unterstrich Vera Prenzel. Im Jahr 2019 soll es drei Feierabendmärkte in Warburg geben. Diese sollen abwechselnd auf dem Neustadtmarkt (14. Mai / 10. September) und auf dem Altstadtmarkt (10. Juli) stattfinden.

Auch Umweltbildung gehört zum Projekt „Warburg isst“. Schüler der Graf-Dodiko-Grundschule wurden im November über gesunde und klimafreundliche Lebensmittel unterrichtet. Für das kommende Jahr ist ein neues Bildungsformat für Jugendliche geplant. „Die projektbegleitende Arbeitsgruppe freut sich jederzeit über neue Unterstützer“, warb Vera Prenzel.

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Bürgermeister Hans Hermann Bluhm begrüßte die Mitglieder der Bürgerinitiative in der Bioenergie-Kommune Willebadessen.

Bioenergie-Kommune Willebadessen

Willebadessen wurde 2016 als Bioenergie-Kommune ausgezeichet. Die erfolgreichen Maßnahmen auf dem Weg dorthin stellten Anita Poschmann und Ansgar Grawe von der Stadt Willebadessen vor. Durch Optimierung der Heiztechnik und Energetische Sanierungen konnte der Gasverbrauch deutlich gesenkt werden. Anita Poschmann: „Er sank in den Liegenschaften innerhalb eines Jahres um 42 Prozent“. Die ehemalige Hauptschule, die Zweifacht urnhalle und das Hallenbad in Peckelsheim wurden an das Biowärme-Netz angeschlossen. Dadurch sanken die Energiekosten von 100.000 Euro auf rund 29.000 Euro. Als nächstes soll die Beleuchtung in den Willebadessener Schulen auf LED umstellt werden.

Pflanzenflohmarkt und Bio-Brotbox

Der Pflanzenflohmarkt der BI war auch in diesem Jahr wieder sehr gut besucht war. „Wir hatten neue Aussteller dabei. Alle Standplätze waren ausgebucht“, berichtete Vorstandsmitglied Georg Sandten. Auch einen neuen Termin für das kommende Jahr gibt es schon: Im nächsten Jahr findet der Pflanzenflohmarkt am 4. Mai am Steinernen Haus statt. Die bewährte Bio-Brotboxaktion unterstützte die BI wieder an zwei Schulen in der Region. „Die Bio-Brotboxen wurden in den Grundschulen in Scherfede und Volkmarsen verteilt“, sagte Georg Sandten. Fleißige Helfer der BI hatten die Bio-Brotboxen zuvor mit leckeren Äpfeln, Möhren, Brot, Milch und Käse von Betrieben aus der Region befüllt.

Regionalbewegung für Bürokratieabbau

Die BI ist im Bundes- und Landesverband der Regionalbewegung auch überregional tätig. „Dort ist eines unserer Hauptziele der Bürokratieabbau“, verdeutlichte Sven Mindermann. Gerade für kleine Betriebe sei die Belastung erheblich höher, als bei größeren Betrieben. „Das ist für junge Leute, die etwas Neues machen wollen, ist ein echtes Handicap“. Von der BI wird auch der „Tag der Regionen“ unterstützt. Bundesweit fanden dabei fast 1200 Veranstaltungen statt.

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Der Vorstand der Bürgerinitiative (von rechts): Huberta Schreier, Georg Sandten, Rainer Mues, Nikolaus Krahn, Christoph Reichardt und Josef Jacobi. Links: Willebadessens Bürgermeister Hans Hermann Bluhm. © BI Lebenswertes Bördeland & Diemeltal

Ausstellung zu 30 Jahre Bürgerinitiative

Bei der Vorstandswahl wurden alle Vorstandsmitglieder in ihren Ämter wiedergewählt. Zum fünfköpfigen Vorstand gehören: Josef Jacobi, Huberta Schreier, Georg Sandten, Rainer Mues und Lena Dienstbier. Nikolaus Krahn und Christoph Reichardt wurden in den erweiterten Vorstand gewählt.

Die Bürgerinitiative kann 2019 auf 30 Jahre Bestehen zurückblicken. Daher wird es vom 4. August bis 15. September eine Ausstellung zu ihrer Geschichte im Museum Stern in Warburg geben. Wie in den 90er Jahren soll in Eissen ein Stoppelfest veranstaltet werden. die Organisation übernimmt der Bürgerverein Eissen.

Borgentreicher Pflanzenflohmarkt freut sich auf Gartenfreunde

Hobbygärtner und Pflanzenfreunde treffen sich am 28. April wieder in Borgentreich.

Die diesjährige Gartensaison kündigt sich allmählich an. Grund genug für die Bürgerinitiative (BI) Lebenswertes Bördeland & Diemeltal, wieder interessierte Gartenfreunde und Hobbygärtner zum Borgentreicher Pflanzenflohmarkt einzuladen.

Die Sommerzeit ist eingestellt, die Tage werden wieder länger. Auch im Garten beginnt es zu sprießen. Schneeglöckchen und Krokusse kündigen den Fühling an. Das ist die richtige Zeit, um sich beim Borgentreicher Pflanzenflohmarkt umzusehen. Und am 28. April ist es wieder soweit. Ob Blumen, Sträucher oder Tomatenpflanzen – am Steinernen Haus finden Hobbygärtner, Hobbykünstler und Gartenliebhaber wieder schöne Dinge für ihre grüne Leidenschaft. Doch nicht nur Pflanzen, sondern auch mancher gute Tipp unter Gartenfreunden wird sicherlich wieder weitergereicht.

Treff begeisterter Gartenliebhaber

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„Grüne Schätzchen“ werden Gartenfreunden und Hobbygärtnern wieder auf dem Borgentreicher Pflanzenflohmarkt angeboten.

Im 18. Jahr seines Bestehens ist der Borgentreicher Pflanzenflohmarkt fast schon zur Institution herangereift. So zieht die Veranstaltung am Steinernen Haus alljährlich viele Gartenfreunde aus der Region an. Denn hier findet der Gärtner, was sein Herz begeehrt. Von seltenen Pflanzen und Samen über Holz-, Stein- und Metallkunstwerke bis hin zu wertvollen Insidertipps. Das mittelalterliche Ambiente rund um das Steinerne Haus verleiht den privaten Ständen dabei ihren ganz besonderen Charme. Es lädt zum Stöbern und Verweilen ein. Um das leibliche Wohl kümmert sich wie gewohnt das Team des Steinernen Hauses. Zugleich stehen die BI-Mitglieder gerne als Ansprechpartner für Fragen rund um die Aktivitäten der Landschaftsstation und der Bürgerinitiative zur Verfügung.

Pflanzenflohmarkt im mittelalterlichen Ambiente

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Reges Treiben beim Pflanzenflohmarkt am Steinernen Haus in Borgentreich.

Lassen Sie sich einen schönen Frühlingstag in stimmungsvoller Umgebung, mit individuellen Pflanzen- und Handwerksschätzen nicht entgehen. Der Pflanzenflohmarkt am Steinernen Haus in Borgentreich, Zur Specke 4, ist am Samstag, den 28. April zwischen 9:00 und 13:00 Uhr geöffnet.

Wer spontan Lust bekommen hat, sich noch mit einem eigenen Stand zu beteiligen, kann sich bei BI-Mitglied Georg Sandten melden. Per E-Mail: feldhues-sandten@web.de oder unter 0157-36133562 gibt es die Information, ob es noch einen freien Standplatz gibt.

Besuch in der Landschaftsstation

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Borgentreich. Besuch im Steinernen Haus: Über die Arbeit der Landschaftsstation in Borgentreich informierte sich jetzt der Landtagsabgeordnete Matthias Goeken (CDU). Josef Jacobi und Albert Boyen (Vorstand der Landschaftsstation) und Sven Mindermann (Geschäftsführer) stellten das Gebäude und die Aktivitäten vor.

Die vielfältigen Aufgaben der Landschaftsstation präsentierte Sven Mindermann mit einem Lichtbildervortrag. „Fast alle Naturschutzgebiete im Kreis Höxter werden von uns betreut“, sagte Sven Mindermann. Neben der Landschaftspflege zählen auch Beratung und Vertragsnaturschutz, der Artenschutz, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, die Pflege von Gewässern oder gemeinsame Projekte mit den Städten und dem Kreis, wie das Projekt „Erlesene Natur“ zu den Aufgaben.

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Besichtigung im Steinernen Haus (v.l.): Sven Mindermann, Albert Hoyen, Matthias Goeken und Josef Jacobi.

Landschaftsstation schützt Naturräume

Der Kreis Höxter verfügt über einzigarte Naturräume, wie Flächen mit dem besonders artenreichen Kalkmagerrasen. „Solche Gebiete gibt es in NRW außer im Kreis Höxter sonst nur noch in der Eifel“, unterstrich Sven Mindermann. Von ehemals über 4.000 Hektar (1838), ist die Fläche des Kalkmagerrasens auf rund 200 Hektar geschrumpft. Diesen einzigartigen Lebensraum seltener Orchideen, Enziane, seltener Schmetterlinge oder Reptilien zu erhalten stellt daher eine wichtige Aufgabe der Landschaftsstation dar. Im Projekt „Vielfalt auf Kalk“ wurde der Erhalt dieser Flächen auch von der EU gefördert.

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Geschäftsführer Sven Mindermann stellte mit einer Präsentation die Arbeitsbereiche der Landschaftsstation vor.

„Was sich hinter diesen alten Mauern verbirgt, vermutet man von außen zunächst gar nicht“, zeigte sich Matthias Goeken erstaunt. Das Steinerne Haus ist das älteste Gebäude der Stadt Borgentreich. Die Ursprünge gehen bis in das 12. Jahrhundert zurück. Lange hatte es leer gestanden und auf Initiative der Bürgerinitiative „Lebenswertes Bördeland und Diemeltal“ wurde es Ende der 1990er Jahre saniert und nach ökologischen Kriterien umgebaut. Seit 1999 dient das Gebäude  als Sitz der Landschaftsstation im Kreis Höxter.

Landesverband NRW mit Sitz im Steinernen Haus

Neben der Landschaftsstation hat auch die BI „Lebenswertes Bördeland und Diemeltal“ und der Landesverband der Regionalbewegung NRW seinen Sitz im Steinernen Haus. Gemeinsam mit einer befreundeten Initiative aus Feuchtwangen wurde der Bundesverband der Regionalbewegung auch von Borgentreich aus ins Leben gerufen. „Wir wollten die Regionalität in den Vordergrund stellen, damit heimische Produkte gekauft und heimische Handwerker unterstützt werden“, unterstrich Josef Jacobi. Der jährliche „Tag der Regionen“ mit seinen bundesweit 1200 Veranstaltungen wird zur Hälfte von Borgentreich aus koordiniert.

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Die Stärkung des ländlichen Raums war Thema bei der gemeinsamen Diskussion.

In diesem Jahr soll „Bürokratieabbau“ Aktionsthema beim Bundestreffen der Regionalbewegung im Mai in Frankfurt sein. Gerade für kleine regionale Betriebe stellt die Bürokratie eine große Belastung dar. Matthias Goeken: „Das Thema Bürokratieabbau fällt bei uns auf fruchtbaren Boden. Da ist die Landesregierung auch aktiv“. Bei der anschließenden Diskussion wurde über Möglichkeiten der Stärkung des ländlichen Raumes gesprochen. „Wir sprechen in Düsseldorf intensiv über Landwirtschaft und Naturschutz“, erklärte der Abgeordnete. Zugleich fand er lobende Worte. „Ich finde es gut, dass sich Organisationen wie hier für den ländlichen Raum engagieren“.

„Warburg isst“ soll Attraktivität des Wochenmarktes erhöhen

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Daseburg. Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Bördeland und Diemeltal“ ist auch nach fast drei Jahrzehnten ihres Bestehens sehr aktiv. Am Mittwoch auf der Jahreshauptversammlung stellte sie das neue Projekt „Warburg isst“ vor.

Mit einem neuen Projekt möchte die BI in das Jahr 2018 starten: „Warburg isst – Nachhaltig ernähren: Klima schützen!“. Mit „Warburg isst“ soll die Attraktivität des Warburger Wochenmarktes erhöht und über ,klimafreundliche Ernährung informiert werden. Die Projektlaufzeit und Förderdauer von „Warburg isst“ beläuft sich auf zwei Jahre. „Start soll eigentlich im Januar sein, es kann sich aber noch 1-2 Monate nach hinten verschieben“, erläuterte Projektmanagerin Imke Heyen. Seit Mai 2017 schon verstärkt sie das Team in der Geschäftsstelle in Borgentreich.

Neues Projekt „Warburg isst“ startet 2018

Im Laufe der Projektzeit sollen vier Feierabendmärkte, zwei Workshops Erzeuger Verbraucher und vier Grundschulprojekte zur Umweltbildung stattfinden. Eine Arbeitsgruppe zur Unterstützung ist geplant. Die Arbeitsgruppe soll über den gesamten Zeitraum den Prozess begleiten und idealerweise über das Projektende hinaus bestehen bleiben. „Ideen werden gerne angenommen, jeder darf sich gerne beteiligen und mitmachen!“, sagte Imke Heyen. Dass sich das Projekt räumlich auf Warburg beschränkt war Projektvorgabe. Der weitere Einzugsbereich soll sich trotzdem angesprochen fühlen.

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Bio-Brotboxen wurden in der Grundschule Borgentreich verteilt (2017).

Die Aktion „Bio-Brotbox“ wird von der BI in der Region seit einigen Jahren durchgeführt. Im September waren Vorstandsmitglieder der BI in den Grundschulen in Liebenau und Borgentreich unterwegs und haben wieder die gefüllten Bio-Brotboxen verteilt. „Statt wie bisher in der 1. Klasse, wurde diesmal den Schülern der 2. Klasse verdeutlicht, wie wichtig gesunde Ernährung während des Schulalltags ist“, sagte Vorstandsmitglied Josef Jacobi. Sowohl bei Lehrern, als auch bei den Schülern kommt die Aktion gut an. Sie wird von allen Seiten unterstützt. Befüllt wurden die Bio-Brotboxen von BI-Mitgliedern mit gesponserten Produkten aus der Region.

Pflanzenflohmarkt bei Gartenfreunden sehr beliebt

Bereits zum 17. Mal wurde im April der Pflanzenflohmarkt am Steinernen Haus in Borgentreich durchgeführt. Der Pflanzenflohmarkt ist bei Gartenfreunden sehr beliebt und war wieder gut besucht. Da er sehr arbeitsintensiv ist, soll noch darüber entschieden werden, ob er weitergeführt wird. Fortgesetzt werden sollen die Stadt- und Landtouren. Diemelstadt/Rhoden, Bonenburg oder Rösebeck wurden als lohnenswerte Ziele vorgeschlagen.

Einen Überblick über die langjährige BI-Geschichte präsentierte Günter Schumacher. Mit einer Bilderpräsentation erläuterte er die Anfänge und die Geschichte der BI, die sich gegen die Einrichtung einer Mülldeponie gegründet hat. „Erste Aktionen gab es im November 1989 mit Demonstrationen zwischen Borgentreich und Natzungen. Als die Deponie nach Körbecke kommen sollte, traten vermehrt Mitglieder ein: im Oktober 1992 hatte die BI rund 1.400 Mitglieder“, erläuterte Günter Schumacher.

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Sternmarsch zur Alt Marienburg 1992

Bilderpräsentation zeigt 28 Jahre BI-Geschichte

Regelmäßig fanden große Versammlungen statt, die Schützenhallen waren voll. Die größte Aktion fand am 4. Dezember 1992 in Detmold statt. An einer Demonstration beim Regierungspräsidenten nahmen 7.000 Menschen teil. Es gab immer ein begleitendes Kulturprogramm, so ist damals schon die Präservative Liste in Körbecke aufgetreten. Bei Pflanzaktionen wurden pro Jahr 25.000 Bäume und Sträucher gepflanzt. Müllvermeidung war früher wie heute ein aktuelles Thema. Auch die Gründung des Bundesverbandes und Landesverbandes der Regionalbewegung sind festgehalten. Die Präsentation soll im kommenden Jahr noch einmal gezeigt werden. BI-Mitglieder, die noch altes Bildmaterial haben, können dieses gern zur Verfügung stellen. Eine neue Internetseite der BI startet zum neuen Jahr.

Schon seit vielen Jahren engagiert sich die Bürgerinitiative nicht nur in der heimischen Region, sondern mit der Regionalbewegung auch auf Landes-, Bundes-, und der Europaebene. Brigitte Hilcher (Regionalbewegung NRW) stellte die Aktivitäten des vergangenen Jahres vor. Auf regionaler Ebene wurden im vergangenen Jahr zwei Kick-Off-Seminare in Meinerzhagen und in Bad Wünnenberg zum Thema nachhaltige Regionalvermarktung veranstaltet. Kurz vor der Landtagswahl gab es ein Pressegespräch mit Vertretern verschiedener Parteien aus dem Landtag (Thema: Alle wollen „regional“ – doch die Bauernhöfe verschwinden). Zusammen mit dem Bundesverband der Regionalbewegung wurde ein Handbuch der Regionalvermarktung rausgegeben. „Nächstes Jahr findet zudem zum 20. Mal die bundesweite Aktion Tag der Regionen statt, wofür dieses Jahr ein Relaunch der Marke in Angriff genommen und intensiv bearbeitet wurde“, erklärte Brigitte Hilcher.

Regionalbewegung: 20 Jahre „Tag der Regionen“

Bleibeperspektiven im ländlichen Raum wurden in Zusammenarbeit mit Partnern aus den Niederlanden, Polen und Österreich thematisiert. Dazu gab es ein Treffen im Landhaus am Heinberg, bei dem Soziale Innovationen nachhaltiger Landwirtschaft diskutiert und die Region kennengelernt wurde.

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Bleibeperspektiven im ländlichen Raum wurden gemeinsam mit Partnern aus den Niederlanden, Polen und Österreich thematisiert. Abends führte ein Nachtwächter durch Warburg.

„Ab 2018 gibt es eine institutionelle Förderung des BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) für die Regionalbewegung, die zwischen den Standorten Feuchtwangen und Borgentreich aufgeteilt wird“, berichtete Sven Mindermann. Dadurch ergebe sich eine entspanntere finanzielle Situation und mehr Möglichkeiten für professionelle Verbandsarbeit. Er betonte, dass Regionalität als Themenfeld immer mehr an Relevanz erlangt, dass aber keine Strukturen auf Verwaltungsebene existieren. Hier könne noch viel getan werden. Mit der institutionellen Förderung ist die Grundbedingung damit gelegt.

 

Die Anfänge der Bürgerinitiative

Im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums der BI ist ein kurzer Dokumentationsfilm entstanden. Produziert wurde der Film von Schülerinnen des Gymnasiums Beverungen (Anna Engemann, Franziska Hengst, Marie Hanewinkel, Sophia Klare, Celina Wrede und Paulina Fricke). Sie können sich den Film hier ansehen und einen Eindruck der Anfänge der Bürgerinitiative erhalten:

Aufbruch in der Börde. Eine Region denkt um