Kategorie: Aktivitäten

Arbeitskreis Geschichte aktiv: 30 Jahre Bürgerinitiative

Die Vorbereitungen auf das Jubiläum der Bürgerinitiative Lebenswertes Bördeland und Diemeltal e.V. im nächsten Jahr haben begonnen.

Mittwochabend, 19 Uhr, Steinernes Haus in Borgentreich. Sieben fröhliche Gesichter sitzen um den Tisch und diskutieren engagiert. Die meisten von ihnen sind schon lange bei der Bürgerinitiative dabei und haben die wechselseitige Geschichte nicht nur miterlebt sondern auch mitgestaltet. Genau das richtige Team also, um das dreißigjährige Jubiläum der Bürgerinitiative zu planen.

Längst wurden die Treffen aus dem Garten in die Küche verlegt. In der Mitte des Tisches liegen Presseberichte vergangener Jahre. Auch Plakate und Fotos werden gesammelt und gesichtet. Unterschiedliches Material stapelt sich langsam in verschiedenen Kartons – und immer noch wird überlegt, wer noch alte Demonstrationsschilder besitzt oder in welchem Keller sich Fotos von der ersten Stunde befinden könnten.

Ausstellung im Museum Stern

Auch der Plan des Jubiläums nimmt immer mehr Gestalt an. Seit dem ersten Treffen wurde schon einiges an Ideen entwickelt, verworfen und begeistert aufgenommen. Inzwischen steht fest: Es wird eine Ausstellung im Sternmuseum in Warburg geben, von Anfang August bis zum 15. September 2019. Mit Bildern und Texten, Zeitzeugenberichten aber auch durch Diskussionsrunden und Audio soll die spannende Geschichte der Bürgerinitiative von ihren Anfängen im Kampf gegen die Sondermülldeponie bis hin zu ihrem aktuellen „Warburg Isst“-Projekt dargestellt werden.

Wer Lust hat, mit zu planen, Material oder Ideen beisteuern möchte ist herzlich willkommen! Die Planungstreffen finden immer am 2. Donnerstag im Monat um 19 Uhr statt. Das nächste Mal am 10. Januar 2019. Aber auch werktags zwischen 9 und 16 Uhr ist eigentlich immer jemand im Steinernen Haus anzutreffen.

Bio-Brotbox Aktion 2018

Josef Jacobi und Julia Engemann erklären den Grundschülern den Inhalt der Bio-Brotbox.

Die Bio-Brotbox-Aktion startete in eine neue Runde

Am 5. September ging es schon früh los: ab 7 Uhr schnitten 16 Hände  110 Brötchen auf, schmierten und belegten diese. In die Bio-Brotboxen kamen eine Möhre, ein Apfel, Müsli und die belegten Brötchen. Nur eine Stunde später wurde dann schon die Grundschule in Scherfede angesteuert. Josef Jacobi vom Biohof Jacobi aus Körbecke und Julia Engemann vom Biolandhof Engemann diskutierten mit den Zweitklässler*innen. Die Wichtigkeit des Frühstücks, Landwirtschaft und biologischer Anbau von Lebensmitteln waren nur einige Themen. Sie berichteten von ihren eigenen Höfen, was dort angebaut wird und stellten sich den neugierigen Fragen der Kinder.

Ein rundum gesundes und frisches Frühstück

Ein Schmunzeln der Erwachsenen erntete die Antwort auf die Frage, welche Getreidesorten bekannt seien und es wie aus der Pistole geschossen hieß: Toastbrot.  Umso schöner, dass die Kinder zumindest an diesem Morgen ein rundum gesundes und frisches Frühstück verzehren konnten. Beim Öffnen der Brotboxen waren sogar Rufe wie „Boah – ein Apfel!“ zu vernehmen. Im Anschluss ging es weiter an die Grundschule Volkmarsen und auch dort erntete die Verteilung der Bio-Brotboxen Begeisterung.

Bio-Brotbox für die Grundschüler

Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an die Spender*innen: In den Brotboxen gab es Biokäse von Heike Schäfer-Jacobi, Brötchen der Bäckerei Plener aus Bad Arolsen, Obst und Gemüse des Biolandhofs Engemann, Butter und Schulmilch der Upländer Bauernmolkerei, sowie Müsli von Rapunzel.
Wir hoffen, die Aktion auch in Zukunft mit einer derartigen Unterstützung fortführen zu können.

Rundbrief August 2018

Keine neue Deponie im Warburger Land!

In letzter Zeit hat sich hier im Steinernen Haus viel getan: Neue Mitarbeiterinnen, Projekte und Ideen. Einen Überblick über die Aktivitäten finden Sie in diesem Rundbrief.
Lesen Sie über den Arbeitskreis BI-Geschichte, der das 30-jährige Jubiläum der Bürgerinitiative plant, über das Projekt „Warburg Isst“, welches mit den Veranstaltungen im September seinen Höhepunkt erreichte und über den Tag der Regionen, der sich in diesem Jahr zum zwanzigsten Mal jährt. Darüber hinaus erfahren Sie mehr über die neuen Gesichter im Steinernen Haus und wo Sie uns in den sozialen Medien finden können!

Rundbrief August 2018

 

Borgentreicher Pflanzenflohmarkt freut sich auf Gartenfreunde

Hobbygärtner und Pflanzenfreunde treffen sich am 28. April wieder in Borgentreich.

Die diesjährige Gartensaison kündigt sich allmählich an. Grund genug für die Bürgerinitiative (BI) Lebenswertes Bördeland & Diemeltal, wieder interessierte Gartenfreunde und Hobbygärtner zum Borgentreicher Pflanzenflohmarkt einzuladen.

Die Sommerzeit ist eingestellt, die Tage werden wieder länger. Auch im Garten beginnt es zu sprießen. Schneeglöckchen und Krokusse kündigen den Fühling an. Das ist die richtige Zeit, um sich beim Borgentreicher Pflanzenflohmarkt umzusehen. Und am 28. April ist es wieder soweit. Ob Blumen, Sträucher oder Tomatenpflanzen – am Steinernen Haus finden Hobbygärtner, Hobbykünstler und Gartenliebhaber wieder schöne Dinge für ihre grüne Leidenschaft. Doch nicht nur Pflanzen, sondern auch mancher gute Tipp unter Gartenfreunden wird sicherlich wieder weitergereicht.

Treff begeisterter Gartenliebhaber

Pfanzenflohmarkt-Grüne-Schätze

„Grüne Schätzchen“ werden Gartenfreunden und Hobbygärtnern wieder auf dem Borgentreicher Pflanzenflohmarkt angeboten.

Im 18. Jahr seines Bestehens ist der Borgentreicher Pflanzenflohmarkt fast schon zur Institution herangereift. So zieht die Veranstaltung am Steinernen Haus alljährlich viele Gartenfreunde aus der Region an. Denn hier findet der Gärtner, was sein Herz begeehrt. Von seltenen Pflanzen und Samen über Holz-, Stein- und Metallkunstwerke bis hin zu wertvollen Insidertipps. Das mittelalterliche Ambiente rund um das Steinerne Haus verleiht den privaten Ständen dabei ihren ganz besonderen Charme. Es lädt zum Stöbern und Verweilen ein. Um das leibliche Wohl kümmert sich wie gewohnt das Team des Steinernen Hauses. Zugleich stehen die BI-Mitglieder gerne als Ansprechpartner für Fragen rund um die Aktivitäten der Landschaftsstation und der Bürgerinitiative zur Verfügung.

Pflanzenflohmarkt im mittelalterlichen Ambiente

Pflanzenflohmarkt-reges-Treiben

Reges Treiben beim Pflanzenflohmarkt am Steinernen Haus in Borgentreich.

Lassen Sie sich einen schönen Frühlingstag in stimmungsvoller Umgebung, mit individuellen Pflanzen- und Handwerksschätzen nicht entgehen. Der Pflanzenflohmarkt am Steinernen Haus in Borgentreich, Zur Specke 4, ist am Samstag, den 28. April zwischen 9:00 und 13:00 Uhr geöffnet.

Wer spontan Lust bekommen hat, sich noch mit einem eigenen Stand zu beteiligen, kann sich bei BI-Mitglied Georg Sandten melden. Per E-Mail: feldhues-sandten@web.de oder unter 0157-36133562 gibt es die Information, ob es noch einen freien Standplatz gibt.

Besuch in der Landschaftsstation

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Borgentreich. Besuch im Steinernen Haus: Über die Arbeit der Landschaftsstation in Borgentreich informierte sich jetzt der Landtagsabgeordnete Matthias Goeken (CDU). Josef Jacobi und Albert Boyen (Vorstand der Landschaftsstation) und Sven Mindermann (Geschäftsführer) stellten das Gebäude und die Aktivitäten vor.

Die vielfältigen Aufgaben der Landschaftsstation präsentierte Sven Mindermann mit einem Lichtbildervortrag. „Fast alle Naturschutzgebiete im Kreis Höxter werden von uns betreut“, sagte Sven Mindermann. Neben der Landschaftspflege zählen auch Beratung und Vertragsnaturschutz, der Artenschutz, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, die Pflege von Gewässern oder gemeinsame Projekte mit den Städten und dem Kreis, wie das Projekt „Erlesene Natur“ zu den Aufgaben.

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Besichtigung im Steinernen Haus (v.l.): Sven Mindermann, Albert Hoyen, Matthias Goeken und Josef Jacobi.

Landschaftsstation schützt Naturräume

Der Kreis Höxter verfügt über einzigarte Naturräume, wie Flächen mit dem besonders artenreichen Kalkmagerrasen. „Solche Gebiete gibt es in NRW außer im Kreis Höxter sonst nur noch in der Eifel“, unterstrich Sven Mindermann. Von ehemals über 4.000 Hektar (1838), ist die Fläche des Kalkmagerrasens auf rund 200 Hektar geschrumpft. Diesen einzigartigen Lebensraum seltener Orchideen, Enziane, seltener Schmetterlinge oder Reptilien zu erhalten stellt daher eine wichtige Aufgabe der Landschaftsstation dar. Im Projekt „Vielfalt auf Kalk“ wurde der Erhalt dieser Flächen auch von der EU gefördert.

sven mindermann

Geschäftsführer Sven Mindermann stellte mit einer Präsentation die Arbeitsbereiche der Landschaftsstation vor.

„Was sich hinter diesen alten Mauern verbirgt, vermutet man von außen zunächst gar nicht“, zeigte sich Matthias Goeken erstaunt. Das Steinerne Haus ist das älteste Gebäude der Stadt Borgentreich. Die Ursprünge gehen bis in das 12. Jahrhundert zurück. Lange hatte es leer gestanden und auf Initiative der Bürgerinitiative „Lebenswertes Bördeland und Diemeltal“ wurde es Ende der 1990er Jahre saniert und nach ökologischen Kriterien umgebaut. Seit 1999 dient das Gebäude  als Sitz der Landschaftsstation im Kreis Höxter.

Landesverband NRW mit Sitz im Steinernen Haus

Neben der Landschaftsstation hat auch die BI „Lebenswertes Bördeland und Diemeltal“ und der Landesverband der Regionalbewegung NRW seinen Sitz im Steinernen Haus. Gemeinsam mit einer befreundeten Initiative aus Feuchtwangen wurde der Bundesverband der Regionalbewegung auch von Borgentreich aus ins Leben gerufen. „Wir wollten die Regionalität in den Vordergrund stellen, damit heimische Produkte gekauft und heimische Handwerker unterstützt werden“, unterstrich Josef Jacobi. Der jährliche „Tag der Regionen“ mit seinen bundesweit 1200 Veranstaltungen wird zur Hälfte von Borgentreich aus koordiniert.

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Die Stärkung des ländlichen Raums war Thema bei der gemeinsamen Diskussion.

In diesem Jahr soll „Bürokratieabbau“ Aktionsthema beim Bundestreffen der Regionalbewegung im Mai in Frankfurt sein. Gerade für kleine regionale Betriebe stellt die Bürokratie eine große Belastung dar. Matthias Goeken: „Das Thema Bürokratieabbau fällt bei uns auf fruchtbaren Boden. Da ist die Landesregierung auch aktiv“. Bei der anschließenden Diskussion wurde über Möglichkeiten der Stärkung des ländlichen Raumes gesprochen. „Wir sprechen in Düsseldorf intensiv über Landwirtschaft und Naturschutz“, erklärte der Abgeordnete. Zugleich fand er lobende Worte. „Ich finde es gut, dass sich Organisationen wie hier für den ländlichen Raum engagieren“.

„Warburg isst“ soll Attraktivität des Wochenmarktes erhöhen

imke heyen

Daseburg. Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Bördeland und Diemeltal“ ist auch nach fast drei Jahrzehnten ihres Bestehens sehr aktiv. Am Mittwoch auf der Jahreshauptversammlung stellte sie das neue Projekt „Warburg isst“ vor.

Mit einem neuen Projekt möchte die BI in das Jahr 2018 starten: „Warburg isst – Nachhaltig ernähren: Klima schützen!“. Mit „Warburg isst“ soll die Attraktivität des Warburger Wochenmarktes erhöht und über ,klimafreundliche Ernährung informiert werden. Die Projektlaufzeit und Förderdauer von „Warburg isst“ beläuft sich auf zwei Jahre. „Start soll eigentlich im Januar sein, es kann sich aber noch 1-2 Monate nach hinten verschieben“, erläuterte Projektmanagerin Imke Heyen. Seit Mai 2017 schon verstärkt sie das Team in der Geschäftsstelle in Borgentreich.

Neues Projekt „Warburg isst“ startet 2018

Im Laufe der Projektzeit sollen vier Feierabendmärkte, zwei Workshops Erzeuger Verbraucher und vier Grundschulprojekte zur Umweltbildung stattfinden. Eine Arbeitsgruppe zur Unterstützung ist geplant. Die Arbeitsgruppe soll über den gesamten Zeitraum den Prozess begleiten und idealerweise über das Projektende hinaus bestehen bleiben. „Ideen werden gerne angenommen, jeder darf sich gerne beteiligen und mitmachen!“, sagte Imke Heyen. Dass sich das Projekt räumlich auf Warburg beschränkt war Projektvorgabe. Der weitere Einzugsbereich soll sich trotzdem angesprochen fühlen.

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Bio-Brotboxen wurden in der Grundschule Borgentreich verteilt (2017).

Die Aktion „Bio-Brotbox“ wird von der BI in der Region seit einigen Jahren durchgeführt. Im September waren Vorstandsmitglieder der BI in den Grundschulen in Liebenau und Borgentreich unterwegs und haben wieder die gefüllten Bio-Brotboxen verteilt. „Statt wie bisher in der 1. Klasse, wurde diesmal den Schülern der 2. Klasse verdeutlicht, wie wichtig gesunde Ernährung während des Schulalltags ist“, sagte Vorstandsmitglied Josef Jacobi. Sowohl bei Lehrern, als auch bei den Schülern kommt die Aktion gut an. Sie wird von allen Seiten unterstützt. Befüllt wurden die Bio-Brotboxen von BI-Mitgliedern mit gesponserten Produkten aus der Region.

Pflanzenflohmarkt bei Gartenfreunden sehr beliebt

Bereits zum 17. Mal wurde im April der Pflanzenflohmarkt am Steinernen Haus in Borgentreich durchgeführt. Der Pflanzenflohmarkt ist bei Gartenfreunden sehr beliebt und war wieder gut besucht. Da er sehr arbeitsintensiv ist, soll noch darüber entschieden werden, ob er weitergeführt wird. Fortgesetzt werden sollen die Stadt- und Landtouren. Diemelstadt/Rhoden, Bonenburg oder Rösebeck wurden als lohnenswerte Ziele vorgeschlagen.

Einen Überblick über die langjährige BI-Geschichte präsentierte Günter Schumacher. Mit einer Bilderpräsentation erläuterte er die Anfänge und die Geschichte der BI, die sich gegen die Einrichtung einer Mülldeponie gegründet hat. „Erste Aktionen gab es im November 1989 mit Demonstrationen zwischen Borgentreich und Natzungen. Als die Deponie nach Körbecke kommen sollte, traten vermehrt Mitglieder ein: im Oktober 1992 hatte die BI rund 1.400 Mitglieder“, erläuterte Günter Schumacher.

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Sternmarsch zur Alt Marienburg 1992

Bilderpräsentation zeigt 28 Jahre BI-Geschichte

Regelmäßig fanden große Versammlungen statt, die Schützenhallen waren voll. Die größte Aktion fand am 4. Dezember 1992 in Detmold statt. An einer Demonstration beim Regierungspräsidenten nahmen 7.000 Menschen teil. Es gab immer ein begleitendes Kulturprogramm, so ist damals schon die Präservative Liste in Körbecke aufgetreten. Bei Pflanzaktionen wurden pro Jahr 25.000 Bäume und Sträucher gepflanzt. Müllvermeidung war früher wie heute ein aktuelles Thema. Auch die Gründung des Bundesverbandes und Landesverbandes der Regionalbewegung sind festgehalten. Die Präsentation soll im kommenden Jahr noch einmal gezeigt werden. BI-Mitglieder, die noch altes Bildmaterial haben, können dieses gern zur Verfügung stellen. Eine neue Internetseite der BI startet zum neuen Jahr.

Schon seit vielen Jahren engagiert sich die Bürgerinitiative nicht nur in der heimischen Region, sondern mit der Regionalbewegung auch auf Landes-, Bundes-, und der Europaebene. Brigitte Hilcher (Regionalbewegung NRW) stellte die Aktivitäten des vergangenen Jahres vor. Auf regionaler Ebene wurden im vergangenen Jahr zwei Kick-Off-Seminare in Meinerzhagen und in Bad Wünnenberg zum Thema nachhaltige Regionalvermarktung veranstaltet. Kurz vor der Landtagswahl gab es ein Pressegespräch mit Vertretern verschiedener Parteien aus dem Landtag (Thema: Alle wollen „regional“ – doch die Bauernhöfe verschwinden). Zusammen mit dem Bundesverband der Regionalbewegung wurde ein Handbuch der Regionalvermarktung rausgegeben. „Nächstes Jahr findet zudem zum 20. Mal die bundesweite Aktion Tag der Regionen statt, wofür dieses Jahr ein Relaunch der Marke in Angriff genommen und intensiv bearbeitet wurde“, erklärte Brigitte Hilcher.

Regionalbewegung: 20 Jahre „Tag der Regionen“

Bleibeperspektiven im ländlichen Raum wurden in Zusammenarbeit mit Partnern aus den Niederlanden, Polen und Österreich thematisiert. Dazu gab es ein Treffen im Landhaus am Heinberg, bei dem Soziale Innovationen nachhaltiger Landwirtschaft diskutiert und die Region kennengelernt wurde.

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Bleibeperspektiven im ländlichen Raum wurden gemeinsam mit Partnern aus den Niederlanden, Polen und Österreich thematisiert. Abends führte ein Nachtwächter durch Warburg.

„Ab 2018 gibt es eine institutionelle Förderung des BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) für die Regionalbewegung, die zwischen den Standorten Feuchtwangen und Borgentreich aufgeteilt wird“, berichtete Sven Mindermann. Dadurch ergebe sich eine entspanntere finanzielle Situation und mehr Möglichkeiten für professionelle Verbandsarbeit. Er betonte, dass Regionalität als Themenfeld immer mehr an Relevanz erlangt, dass aber keine Strukturen auf Verwaltungsebene existieren. Hier könne noch viel getan werden. Mit der institutionellen Förderung ist die Grundbedingung damit gelegt.